Saarkonjunktur gewinnt weiter an Dynamik
IHK-Klimaindex erreicht Rekordwert
IHK-Konjunkturumfrage April 2007
25.04.2007
Die Stimmung in der Saarwirtschaft hat sich trotz des starken Euro und der gestiegenen Energiepreise im April nochmals verbessert. Dabei schätzen die Unternehmen sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch die Aussichten für die kommenden sechs Monate freundlicher ein als im März. Der IHK-Klimaindex, der die Beurteilung von Lage und Aussichten zusammenfasst, ist dadurch gegenüber dem Vormonat um drei Punkte auf 157 Zähler gestiegen. Das ist der höchste Wert seit Einführung dieses Indikators im Frühjahr 2002. Ausschlaggebend für den Anstieg ist, dass zu den Wachstumsimpulsen aus dem Ausland zunehmend auch Impulse aus dem Inland – vor allem von den höheren Investitionen der deutschen Wirtschaft – kommen. „Die Saarkonjunktur hat weiter an Kraft und Breite gewonnen. Wir nehmen das zum Anlass, unsere Wachstumsprognose für dieses Jahr von zwei Prozent auf 2,5 Prozent anzuheben. Auf dem saarländischen Arbeitsmarkt ist daher im Jahresverlauf ein Zuwachs von gut 4.000 Arbeitsplätzen möglich.“ So kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch die April-Umfrage der IHK Saarland, an der sich 180 Unternehmen mit rund 110.000 Beschäftigten beteiligten.
Insgesamt bewerten derzeit 43 Prozent der befragten Unternehmen ihre Lage mit „gut“, 51 Prozent mit „befriedigend“ und sechs Prozent mit „schlecht“. Der IHK-Lageindikator (Saldo aus „Gut“- und „Schlecht“-Meldungen) ist damit gegenüber März um drei Punkte auf 37 Zähler gestiegen. Hauptgrund hierfür ist, dass der Aufschwung inzwischen auch die eher binnenorientierten Branchen erfasst hat. Das gilt beispielsweise für das Ernährungsgewerbe, die Holzwirtschaft und die Druckindustrie. Am besten laufen die Geschäfte aber nach wie vor in der Stahlindustrie, im Stahlbau, bei den Gießereien, im Maschinenbau, in der Medizin-, Mess- und Regeltechnik, bei den Versicherungen und in der IT-Branche. Im Handel hat sich die Lage zwar etwas verbessert, davon profitieren bislang aber ganz vorwiegend Kaufhäuser, Discounter und Verbrauchermärkte. Giersch: „Der positive Beschäftigungstrend schafft Vertrauen und bringt den Verbrauchern mehr Einkommen. Der private Konsum dürfte deshalb in den kommenden Monaten weiter zulegen. Die steuerbedingte Wachstumsdelle im ersten Quartal ist überwunden.“
Mit Zuversicht in den Sommer
Die Erwartungen der Unternehmen signalisieren eine anhaltende Belebung der Geschäfte. Der IHK-Erwartungsindikator (Saldo aus Besser- und Schlechtermeldungen) ist im April gegenüber dem Vormonat um zwei Punkte gestiegen. Mit elf Punkten liegt er auf dem höchsten Stand seit zwei Jahren. Insgesamt rechnen 15 Prozent der Unternehmen für die Sommermonate mit besseren, 81 Prozent mit gleich bleibenden und nur vier Prozent mit schlechteren Geschäften.
Die Zuversicht der Unternehmen beruht auf einer anhaltend lebhaften Weltkonjunktur, einer Verstetigung des Aufschwungs im Inland und der zunehmenden Beschäftigung. Giersch: „Diesen Chancen stehen aber auch Risiken gegenüber, etwa eine andauernde Euroaufwertung, höhere Ölpreise und eine weitere Konjunkturabschwächung in den USA. Gift für die Konjunktur wären zudem Lohnabschlüsse, die über den Produktivitätszuwachs hinausgehen. Sie würden den weiteren Aufbau von Beschäftigung gefährden.“
Insgesamt bewerten derzeit 43 Prozent der befragten Unternehmen ihre Lage mit „gut“, 51 Prozent mit „befriedigend“ und sechs Prozent mit „schlecht“. Der IHK-Lageindikator (Saldo aus „Gut“- und „Schlecht“-Meldungen) ist damit gegenüber März um drei Punkte auf 37 Zähler gestiegen. Hauptgrund hierfür ist, dass der Aufschwung inzwischen auch die eher binnenorientierten Branchen erfasst hat. Das gilt beispielsweise für das Ernährungsgewerbe, die Holzwirtschaft und die Druckindustrie. Am besten laufen die Geschäfte aber nach wie vor in der Stahlindustrie, im Stahlbau, bei den Gießereien, im Maschinenbau, in der Medizin-, Mess- und Regeltechnik, bei den Versicherungen und in der IT-Branche. Im Handel hat sich die Lage zwar etwas verbessert, davon profitieren bislang aber ganz vorwiegend Kaufhäuser, Discounter und Verbrauchermärkte. Giersch: „Der positive Beschäftigungstrend schafft Vertrauen und bringt den Verbrauchern mehr Einkommen. Der private Konsum dürfte deshalb in den kommenden Monaten weiter zulegen. Die steuerbedingte Wachstumsdelle im ersten Quartal ist überwunden.“
Mit Zuversicht in den Sommer
Die Erwartungen der Unternehmen signalisieren eine anhaltende Belebung der Geschäfte. Der IHK-Erwartungsindikator (Saldo aus Besser- und Schlechtermeldungen) ist im April gegenüber dem Vormonat um zwei Punkte gestiegen. Mit elf Punkten liegt er auf dem höchsten Stand seit zwei Jahren. Insgesamt rechnen 15 Prozent der Unternehmen für die Sommermonate mit besseren, 81 Prozent mit gleich bleibenden und nur vier Prozent mit schlechteren Geschäften.
Die Zuversicht der Unternehmen beruht auf einer anhaltend lebhaften Weltkonjunktur, einer Verstetigung des Aufschwungs im Inland und der zunehmenden Beschäftigung. Giersch: „Diesen Chancen stehen aber auch Risiken gegenüber, etwa eine andauernde Euroaufwertung, höhere Ölpreise und eine weitere Konjunkturabschwächung in den USA. Gift für die Konjunktur wären zudem Lohnabschlüsse, die über den Produktivitätszuwachs hinausgehen. Sie würden den weiteren Aufbau von Beschäftigung gefährden.“