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Saarkonjunktur: In kleinen Schritten weiter aufwärts

IHK-Konjunkturumfrage Juni 2006
Die aktuelle Geschäftslage der saarländischen Unternehmen hat sich im Juni gegenüber Mai nochmals geringfügig verbessert. Die Aussichten für die kommenden sechs Monate bleiben leicht positiv. Der IHK-Klimaindex, der die Lage- und Zukunftsaussichten zusammenfasst, verharrt mit 147 Punkten auf dem Niveau des Vormonats. „Die Saarwirtschaft bewegt sich derzeit auf einem relativ flachen Wachstumspfad. Die Erwartungen der Unternehmen signalisieren, dass auch in der zweiten Jahreshälfte nicht mit einer durchgreifenden Belebung zu rechnen ist. Die Exportkonjunktur verliert etwas an Dynamik, die Binnennachfrage legt nur leicht zu.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch die Juni-Umfrage der IHK Saarland, an der sich 180 Unternehmen mit rund 110.000 Beschäftigten beteiligten.

Insgesamt bewerten derzeit 32 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit „gut“, 61 Prozent mit „befriedigend“ und sieben Prozent mit „schlecht“. Der IHK-Lageindikator (Saldo aus „Gut“- und „Schlecht“-Meldungen) hat sich damit geringfügig auf 25 Punkte verbessert. Im Aufwind befinden sich weiterhin die Stahlindustrie, der Maschinenbau, Gießereien, die Pharmaindustrie und die IT-Branche. Der Fahrzeugbau hat einen Gang zurückschalten müssen. Im Handel hat sich die Lage gegenüber dem Vormonat nicht weiter verbessert. Die Branche profitiert wie bereits in den Vormonaten von vorgezogenen Käufen im Vorfeld der Mehrwertsteuererhöhung – insbesondere von langlebigen Gebrauchsgütern. Die Bauwirtschaft hat die „rote Laterne“ im Konjunkturzug an das Druckgewerbe abgegeben. Für die zweite Jahreshälfte signalisieren die Meldungen der Unternehmen eine eher verhaltene Aufwärtsbewegung. Der IHK-Erwartungsindikator (Saldo aus „Besser“- und „Schlechter“-Meldungen) liegt weiterhin bei drei Punkten und damit fünf Punkt unter dem Jahreshöchststand vom Februar. Insgesamt rechnen 15 Prozent mit besseren, 73 Prozent mit gleich bleibenden und zwölf Prozent mit schlechteren Geschäften. Giersch: „Es wird auch in den kommenden Monaten in kleinen Schritten weiter aufwärts gehen – auf einem Wachstumspfad von ein bis zwei Prozent.“