IHK begrüßt EU-Initiative für mehr Zuwanderung
07.07.2008
Der Vorstoß der EU zur erleichterten Zuwanderung von dringend benötigten Arbeitskräften wird von der IHK Saarland begrüßt. Mit Blick auf den demographischen Wandel und den sich immer mehr verstärkenden Fachkräftemangel ist gerade Deutschland auf die stärkere Öffnung für qualifizierte Immigranten angewiesen. Insbesondere in den Metall- und Elektroberufen spitzt sich die Lage zu: Ingenieure werden bereits jetzt händeringend gesucht, aber auch der Mangel an Schweißern, Fräsern oder Zerspanungsmechanikern entwickelt sich in vielen Unternehmen zur Wachstumsbremse. Zuwanderung kann den Fachkräftemangel in Deutschland zwar nicht beheben, aber lindern. Insofern geht auch das Vorhaben der Bundesregierung, die Mindeseinkommensgrenzen beim Zuzug von Akademikern von bislang 86.400 Euro auf 63.300 Euro in die richtige Richtung - aber nicht weit genug.
Insgesamt sind in Deutschland die Hürden für den Zuzug qualifizierter Personen nach geltendem Recht viel zu hoch. Hilfreich wäre nach Ansicht der IHK die Einführung eines Punktesystems – nach australischem oder kanadischem Vorbild. Dabei werden Punkte errechnet, deren Anzahl sich insbesondere nach Qualifikation, Berufserfahrung und Sprachkenntnissen des einzelnen Bewerbers richtet. Ein solches Instrument ermöglicht es der Politik, je nach Bedarf unterschiedliche jährliche Zuwanderungszahlen festzulegen und dann die Top-Fachkräfte anzuwerben – das alles könnte schnell, unbürokratisch und wirtschaftsnah gehen.
Insgesamt sind in Deutschland die Hürden für den Zuzug qualifizierter Personen nach geltendem Recht viel zu hoch. Hilfreich wäre nach Ansicht der IHK die Einführung eines Punktesystems – nach australischem oder kanadischem Vorbild. Dabei werden Punkte errechnet, deren Anzahl sich insbesondere nach Qualifikation, Berufserfahrung und Sprachkenntnissen des einzelnen Bewerbers richtet. Ein solches Instrument ermöglicht es der Politik, je nach Bedarf unterschiedliche jährliche Zuwanderungszahlen festzulegen und dann die Top-Fachkräfte anzuwerben – das alles könnte schnell, unbürokratisch und wirtschaftsnah gehen.