Sommerpause am Saar-Arbeitsmarkt
Saisonüblicher Anstieg der Juli-Arbeitslosigkeit
31.07.2008
Die Arbeitslosigkeit ist im Juli im Saarland und in den westdeutschen Ländern nahezu im Gleichschritt gestiegen. Dieser Wiederanstieg zur Jahresmitte entspricht dabei weitgehend dem üblichen Saisonverlauf. Gründe sind die Ferien- und Urlaubszeit, der Kündigungstermin und das Auslaufen von Zeitverträgen zum Quartalsende sowie die Beendigung vieler schulischer und betrieblicher Ausbildungen. Aktuell liegt die Arbeitslosenquote an der Saar bei exakt acht Prozent (Westdeutschland: 7,1 Prozent). Im Länderranking belegt das Saarland weiter den fünften Platz.
Traditionell steuert die Jugendarbeitslosigkeit in den Sommermonaten regelmäßig auf ihren Jahreshöchststand zu. In diesem Jahr fällt der Anstieg aber deutlich geringer aus als in den Jahren zuvor: Wegen des anhaltend hohen Fachkräftebedarfs werden viele Jugendliche nach Abschluss ihrer Ausbildung von den Betrieben direkt übernommen. Andere finden schneller einen Anschlussarbeitsplatz. Insgesamt profitieren junge Menschen unter 25 Jahren weiterhin am stärksten von der positiven Arbeitsmarktentwicklung. Mit einer Quote von 7,1 Prozent (Bund: 7,6 Prozent) haben sie zudem im Saarland nach wie vor bessere Arbeitsmarktchancen als Gleichaltrige in anderen Teilen der Republik.
Die Industrie ist inzwischen klarer Vorreiter beim Arbeitsplatzaufbau und hat die Dienstleistungsbranchen auf die Plätze verdrängt. Gleichwohl nahm die Beschäftigung im Saarland in den zurückliegenden zwölf Monaten nicht ganz so schnell zu (plus 1,6 Prozent) wie in Westdeutschland (plus 2,3 Prozent). Der kontinuierliche Arbeitsplatzabbau im Bergbau schlägt weiter negativ zu Buche. Die Metall- und Elektrobranche, der Bau und die Logistik-Branche suchen dagegen weiterhin neue Mitarbeiter.
Die Saar-Konjunktur erweist sich trotz der Turbulenzen auf den Energie- und Finanzmärkten bisher noch als ausgesprochen robust; sie dürfte aber im zweiten Halbjahr spürbar an Dynamik verlieren. Dennoch bleibt die IHK bei einer Wachstumsprognose von zwei Prozent für das Gesamtjahr. Der Arbeitsmarkt wird daher zunächst weiter freundlich tendieren. Allerdings werden die Arbeitsplatzzuwächse in der zweiten Jahreshälfte deutlich geringer ausfallen als im ersten Halbjahr. Insgesamt erwartet die IHK für 2008 rund 2.500 zusätzliche Arbeitsplätze über alle Branchen.
Traditionell steuert die Jugendarbeitslosigkeit in den Sommermonaten regelmäßig auf ihren Jahreshöchststand zu. In diesem Jahr fällt der Anstieg aber deutlich geringer aus als in den Jahren zuvor: Wegen des anhaltend hohen Fachkräftebedarfs werden viele Jugendliche nach Abschluss ihrer Ausbildung von den Betrieben direkt übernommen. Andere finden schneller einen Anschlussarbeitsplatz. Insgesamt profitieren junge Menschen unter 25 Jahren weiterhin am stärksten von der positiven Arbeitsmarktentwicklung. Mit einer Quote von 7,1 Prozent (Bund: 7,6 Prozent) haben sie zudem im Saarland nach wie vor bessere Arbeitsmarktchancen als Gleichaltrige in anderen Teilen der Republik.
Die Industrie ist inzwischen klarer Vorreiter beim Arbeitsplatzaufbau und hat die Dienstleistungsbranchen auf die Plätze verdrängt. Gleichwohl nahm die Beschäftigung im Saarland in den zurückliegenden zwölf Monaten nicht ganz so schnell zu (plus 1,6 Prozent) wie in Westdeutschland (plus 2,3 Prozent). Der kontinuierliche Arbeitsplatzabbau im Bergbau schlägt weiter negativ zu Buche. Die Metall- und Elektrobranche, der Bau und die Logistik-Branche suchen dagegen weiterhin neue Mitarbeiter.
Die Saar-Konjunktur erweist sich trotz der Turbulenzen auf den Energie- und Finanzmärkten bisher noch als ausgesprochen robust; sie dürfte aber im zweiten Halbjahr spürbar an Dynamik verlieren. Dennoch bleibt die IHK bei einer Wachstumsprognose von zwei Prozent für das Gesamtjahr. Der Arbeitsmarkt wird daher zunächst weiter freundlich tendieren. Allerdings werden die Arbeitsplatzzuwächse in der zweiten Jahreshälfte deutlich geringer ausfallen als im ersten Halbjahr. Insgesamt erwartet die IHK für 2008 rund 2.500 zusätzliche Arbeitsplätze über alle Branchen.