111 neue Industriemeister erhielten IHK-Abschlusszeugnis
Bundesweit größte Prüfungsgruppe im Saarland
06.09.2001
Die neue Verordnung der Prüfung zum Industriemeister Metall berücksichtigt das veränderte Berufsbild des Industriemeisters. Sie fordert u. a. den Nachweis der Fähigkeit, Organisations- und Führungsaufgaben wahr zu nehmen, sich auf neue Methoden in der Personalführung, flexibel einzustellen sowie den technisch-organisatorischen Wandel im Betrieb mitgestalten zu können.
Zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) haben die IHK-Organisationen, die IG Metall und Gesamtmetall ein neues Qualifizierungskonzept für die Weiterbildung zum Industriemeister erarbeitet, das sich an den Arbeitsanforderungen und typischen Handlungen des Berufs orientiert. Handlungsorientierte Qualifizierung durch ganzheitliche Situationsaufgaben ist Inhalt und Ziel dieses Konzepts. Es bezieht die Betriebe, Dozenten, Teilnehmer und Trägerorganisationen einschließlich ihrer Prüfungsausschüsse in den Unterrichts- und Prüfungsprozess mit ein. Umgesetzt wird das Konzept gegenwärtig in drei Modellprojekten, die nach der gemeinsam abgestimmten Konzeption im Verbund arbeiten. Beteiligt sind das Bildungszentrum der Wirtschaft am Niederrhein (BZN) und die IHK Saarland (Modellprojekt Mitte), die Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein (WAK) und der Ausbildungsverbund Teltow/IHK Potsdam (Modellprojekt Nord) sowie die Industrie- und Handelskammern München, Karlsruhe und Passau (Modellprojekt Süd).