Arbeitslosigkeit im Februar bereits wieder rückläufig
Abstand zu Westdeutschland gesunken
28.02.2008
Der Arbeitsmarkt zieht wieder an: Die Januar-Schwäche wurde im Februar bereits wieder überwunden. Dabei sank die Arbeitslosigkeit hierzulande sogar auf den tiefsten Februar-Stand seit 16 Jahren. Aktuell beträgt die Quote hierzulande 8,8 Prozent gegenüber 7,9 Prozent in den westdeutschen Ländern. Damit hat sich auch der Abstand zum Westen wieder etwas verringert. Der Vorsprung gegenüber dem gesamtdeutschen Durchschnitt stieg leicht auf jetzt 0,9 Punkte. Im Länderranking belegt das Saarland weiter den fünften Platz.
Der Beschäftigungsaufbau verläuft an der Saar weiterhin schleppender als im Bund. In Westdeutschland nahm die Zahl der Arbeitsplätze im Jahresvergleich um 2,3 Prozent zu, im Saarland waren es lediglich 1,6 Prozent. Vor allem im Dienstleistungsbereich aber zunehmend auch in der Industrie entstehen neue Jobs. Motor der Entwicklung sind dabei vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen. Großunternehmen hingegen verzeichnen weiterhin Verluste.
Der erneute Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit im Februar fiel im Saarland mit plus zwei Prozent etwas schwächer aus als im Bund (plus 2,3 Prozent). Mit einer Quote von aktuell 6,8 Prozent haben junge Menschen unter 25 Jahren an der Saar aber weiterhin nicht nur bessere Chancen als andere Altersjahrgänge, sondern auch bessere Chancen als Gleichaltrige in anderen Teilen der Republik.
Deutlich verbessert hat sich dagegen die Lage älterer Arbeitssuchender an der Saar. Die Unternehmen im Lande greifen verstärkt auf über 55-Jährige zurück, um ihren Bedarf an Fachkräften zu befriedigen. Im Saarland sank daher die Arbeitslosigkeit dieser Altersgruppe um 2,7 Prozent – im Bund stieg sie dagegen geringfügig an (plus 0,2 Prozent).
Nach Beobachtung der IHK verläuft die Wirtschaftsentwicklung an der Saar trotz der Eintrübung des weltwirtschaftlichen Umfeldes bislang noch relativ stabil. Allerdings haben sich die Aussichten der Unternehmen für die kommenden sechs Monate angesichts der schwächeren US-Konjunktur, der anhaltenden Krise auf den Finanzmärkten und der hohen Energiepreise etwas eingetrübt. Das bedeutet: Es geht im Frühjahr und Sommer weiter aufwärts, allerdings wohl mit abgeschwächter Dynamik. Auch die Beschäftigung wird weiter steigen. Der Zuwachs wird im laufenden Jahr aber deutlich niedriger ausfallen als 2007.
Die negativen Abstrahleffekte des Abbaustopps im saarländischen Bergbau lassen sich derzeit nur schwer abschätzen. Allerdings dürfte die weiterhin freundliche Entwicklung auf dem saarländischen Arbeitsmarkt durchaus Spielraum für die Beschäftigung ehemaliger Bergleute in anderen Branchen der Saarindustrie lassen. Die Chancen dafür sind umso größer, je rascher und gezielter sie durch Umschulung und Weiterbildung dafür qualifiziert werden. Sorge bereitet dagegen die Kehrtwende in der Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik auf Bundesebene: Überhöhte Tarifabschlüsse, noch mehr Mindestlöhne und eine Re-Regulierung der Zeitarbeit würden den Beschäftigungsaufbau spürbar bremsen und damit auch die Chancen für die Bergleute hierzulande deutlich verschlechtern.
Der Beschäftigungsaufbau verläuft an der Saar weiterhin schleppender als im Bund. In Westdeutschland nahm die Zahl der Arbeitsplätze im Jahresvergleich um 2,3 Prozent zu, im Saarland waren es lediglich 1,6 Prozent. Vor allem im Dienstleistungsbereich aber zunehmend auch in der Industrie entstehen neue Jobs. Motor der Entwicklung sind dabei vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen. Großunternehmen hingegen verzeichnen weiterhin Verluste.
Der erneute Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit im Februar fiel im Saarland mit plus zwei Prozent etwas schwächer aus als im Bund (plus 2,3 Prozent). Mit einer Quote von aktuell 6,8 Prozent haben junge Menschen unter 25 Jahren an der Saar aber weiterhin nicht nur bessere Chancen als andere Altersjahrgänge, sondern auch bessere Chancen als Gleichaltrige in anderen Teilen der Republik.
Deutlich verbessert hat sich dagegen die Lage älterer Arbeitssuchender an der Saar. Die Unternehmen im Lande greifen verstärkt auf über 55-Jährige zurück, um ihren Bedarf an Fachkräften zu befriedigen. Im Saarland sank daher die Arbeitslosigkeit dieser Altersgruppe um 2,7 Prozent – im Bund stieg sie dagegen geringfügig an (plus 0,2 Prozent).
Nach Beobachtung der IHK verläuft die Wirtschaftsentwicklung an der Saar trotz der Eintrübung des weltwirtschaftlichen Umfeldes bislang noch relativ stabil. Allerdings haben sich die Aussichten der Unternehmen für die kommenden sechs Monate angesichts der schwächeren US-Konjunktur, der anhaltenden Krise auf den Finanzmärkten und der hohen Energiepreise etwas eingetrübt. Das bedeutet: Es geht im Frühjahr und Sommer weiter aufwärts, allerdings wohl mit abgeschwächter Dynamik. Auch die Beschäftigung wird weiter steigen. Der Zuwachs wird im laufenden Jahr aber deutlich niedriger ausfallen als 2007.
Die negativen Abstrahleffekte des Abbaustopps im saarländischen Bergbau lassen sich derzeit nur schwer abschätzen. Allerdings dürfte die weiterhin freundliche Entwicklung auf dem saarländischen Arbeitsmarkt durchaus Spielraum für die Beschäftigung ehemaliger Bergleute in anderen Branchen der Saarindustrie lassen. Die Chancen dafür sind umso größer, je rascher und gezielter sie durch Umschulung und Weiterbildung dafür qualifiziert werden. Sorge bereitet dagegen die Kehrtwende in der Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik auf Bundesebene: Überhöhte Tarifabschlüsse, noch mehr Mindestlöhne und eine Re-Regulierung der Zeitarbeit würden den Beschäftigungsaufbau spürbar bremsen und damit auch die Chancen für die Bergleute hierzulande deutlich verschlechtern.