Ausbildungsbereitschaft der IHK-Unternehmen nach wie vor hoch
IHK: Saarwirtschaft erfüllt auch 2006 Zusagen des
Ausbildungspakts
31.08.2006
Entscheidend für den Zuwachs sei, so die IHK, dass es durch rund 4.000 Betriebsbesuche gelungen sei, 320 Unternehmen neu oder nach längerer Zeit wieder für die Ausbildung zu gewinnen. Diese Betriebe stellten insgesamt rund 400 Ausbildungsplätze zur Verfügung.
Trotz des guten Zwischenergebnisses sei der Weg zum Ziel noch lang. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt sei weiterhin schwierig. „Wir stehen“, so Giersch, „weiterhin vor der Aufgabe, uns in der Ausbildung vom Beschäftigungstrend abzukoppeln.“
„Für die Jugendlichen, die bisher noch keine Lehrstelle gefunden haben, gibt es nach wie vor gute Chancen, noch einen Ausbildungsplatz zu finden,“ so der für die Berufsbildung zuständige IHK-Vizepräsident Klaus Heller. „Denn viele Unternehmen besetzen ihre Ausbildungsplätze erst nach dem Ende der Sommerferien.“ Das Angebot sei groß: Quer durch alle Branchen würden noch Stellen angeboten, auch in kaufmännischen und Dienstleistungsberufen. In der IHK-Ausbildungsplatzbörse stehen zurzeit noch rund 150 Ausbildungsstellen in 45 Berufen offen.
Auf der IHK-Agenda für die kommenden Wochen stehen
- die Durchführung von Eignungstests, die kleinen und mittleren Unternehmen eine Orientierungshilfe bei der Auswahl ihrer Bewerber bieten. Bisher haben fast 200 Jugendliche an diesen IHK-Tests teilgenommen.
- die Beteiligung an den für Oktober geplanten Endspurtbörsen sowie an der gemeinsamen Nachvermittlungsaktion aller Partner der Ausbildungskampagnen. Beide Instrumente tragen nach den bisherigen Erfahrungen wesentlich dazu bei, Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt besser zusammen zu bringen.
- die umfassende Unterstützung von Betrieben, die von ausländischen Mitbürgern geleitet werden. Im Herbst sollen diese Unternehmen nochmals gezielt angesprochen werden.
- das Einwerben von rund 250 EQ-Praktikumsplätzen für die Gruppe der nur bedingt ausbildungsfähigen Jungendlichen.
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