Ausbildungsverträge auf VorjahresniveauKammern fordern Gewerkschaften auf, den Ausbildungspakt zu unterstützen
Gemeinsame Presseerklärung von IHK und HWK
14.07.2005
Als kontraproduktiv stufen sie die ständigen Unkenrufe aus den Reihen der Gewerkschaften ein. „Die Gewerkschaften sollten sich mit eigenen Beiträgen für mehr Ausbildung engagieren statt die Jugendlichen mit falschem Alarm zu verunsichern. Konstruktive Beiträge sind gefragt. Unkenrufe schaden', so Giersch und Brenner.
Dass die Zahl der von den Unternehmen gemeldeten Ausbildungsstellen zurzeit um rund zehn Prozent unter dem Vorjahresstand liege, sei in erster Linie auf Änderungen im Meldeverhalten der Unternehmen zurückzuführen. Eine wachsende Zahl von Betrieben melde ihre Stellenangebote trotz Aufforderung der Kammern nicht, weil sie auf direktem Wege – z. B. über Initiativbewerbungen, über die Internetbörsen der Kammern oder über Praktika – geeignete Bewerber finden. Den Jugendlichen empfehlen die Kammern, sich möglichst früh und umfassend über die Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Dabei sei wichtig, dass sich die Bewerber nicht zu sehr auf einen Wunschberuf festlegen. Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz verbesserten sich sicherlich, wenn die Jugendlichen die Suche auf mehrere Ausbildungsberufe ausweiteten.
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