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Automotive Saarland: Erfolgsstory wird fortgesetzt

Clustermanagement jetzt durch die ZPT

19.05.2006

„Das Cluster automotive.saarland hat sich bewährt, das haben zahlreiche Experten bestätigt. Jetzt setzen wir auf eine Fortsetzung mit neuem Elan.' Das sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Hanspeter Georgi am 18.5.2006 bei der Unterzeichnung einer Vereinbarung über die Fortsetzung von automotive.saarland zwischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, IHK und HWK, ZPT, Fraunhofer Automotive, Forgis und IPL (Institut für Logistik und Logistik) sowie dem Verband der Automobilindustrie (VDA). Damit steht fest: Die Plattform, die für weitere Partner offen ist, wird zunächst bis 2009 von der Zentrale für Produktivität und Technologie (ZPT), deren Präsident Georgi ist, personell und inhaltlich betreut. Danach wird es eine erneute Evaluation geben. Die Anbindung des Clustermanagements an die im Technologietransfer erfahrene ZPT ist von der Lenkungsgruppe, der neben den Vereinbarungspartnern auch Unternehmensvertreter angehören, positiv aufgenommen worden. Die Betreuung verschiedener Wirtschaftszweige ermöglicht es, umfangreiche Synergien zu nutzen.

Für die ZPT sprechen überdies die bewährte Organisationsstruktur, das breite Kompetenzspektrum, die umfangreichen Firmenkenntnisse und -kontakte sowie das Know-how beim Handling von Markterkundungsreisen, Kooperationsbörsen und internationalen Messeauftritten. Ein Terrain, welches automotive.saarland mit seinen 300 Unternehmen noch stärker nutzen will. Die Partner haben vereinbart, alle Automotive-Aktivitäten unter die gemeinsame Dachmarke „ automotive.saarland“ zu stellen. „automotive.saarland“ wird damit nach außen besser als bisher als Dachmarke erkennbar sein.

„Im Kern geht es“, so ZPT-Geschäftsführer Volker Giersch, „um das Networking und den Erfahrungsaustausch innerhalb der Branche und um die Kontaktanbahnung zu wichtigen Kunden und Partnern außerhalb des Landes. Hinzu kommt dann die Unterstützung der Unternehmen auf den klassischen ZPT-Feldern Innovationsberatung, Technologietransfer, Absatzförderung und Qualifizierung. Ziel muss es sein, den Unternehmen Full-Service aus einer Hand zu bieten.“

Zukünftig werden Ziele, Aufgaben und die Arbeitsschwerpunkte noch stärker als bisher in der Lenkungsgruppe festgelegt. Es wurde dafür gesorgt, dass Fragen und Impulse aus den Unternehmen an erster Stelle stehen. Das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, IHK, ZPT und HWK sind automatisch Mitglieder der Lenkungsgruppe. Dazu kommen aber sieben Unternehmer, die zusammen mit Forgis, IPL und Fraunhofer Automotive mit ihren Vorstellungen aus betriebswirtschaftlicher Sicht für das Arbeitsprogramm und den Wirtschaftplan mit verantwortlich sind.

Das Clustermanagement wird zukünftig von drei Personen wahrgenommen. Ein erfahrener Manager (Armin Gehl) soll zusammen mit einem jungen, branchenerfahrenen Ingenieur und einer Sachbearbeiterin ein Team bilden und die Cluster-Arbeit organisieren. Die Vergangenheit habe gelehrt, dass die Erwartungen an die Selbstfinanzierung eines Clusters realistisch eingeschätzt werden müssten. „Private Finanzierungsbeiträge wird das Cluster-Management nur zu einem Teil finanzieren können.“ Das Land werde die Basisfinanzierung von derzeit 200.000 Euro pro Jahr bereitstellen und flexibel auf Änderungen des Wirtschaftsplanes reagieren.

Medienkontakt:
Dr. Mathias Hafner
(06 81)95 20-3 00