Berufliche Fortbildung im Aufwind
IHK: Mehr Prüfungen und überdurchschnittliche Ergebnisse im
Saarland
11.04.2005
Saarländische Fachkräfte besonders erfolgreich
Saarländische Fachkräfte haben bei den Prüfungen zudem relativ erfolgreich abgeschnitten. Rund 92 Prozent der saarländischen Absolventen konnten ihre Prüfung erfolgreich abschließen. Im Bundesschnitt lag die Erfolgsquote bei nur 75 Prozent. „Die positiven Ergebnisse spiegeln wider, dass die Partnerschaft unserer IHK mit saarländischen Weiterbildungsunternehmen Früchte trägt. Wir setzen gemeinsam auf Qualität und passgenaue Angebote. Das bringt Erfolg“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch.
Die Absolventen von Weiterbildungen mit IHK-Abschluss investieren viel in ihre berufliche Zukunft. Die IHK-Aufstiegsfortbildungen umfassen zwischen 520 und 750 Unterrichtsstunden. Sie schließen nach einer zwei- oder dreijährigen Schulung, die berufsbegleitend ist, mit einer Fachwirt-, Meister- oder Fachkaufmann/-frau-Prüfung ab. In einer zweiten Fortbildungsstufe können die erfolgreichen Absolventen sich nach weiteren 500 Unterrichtsstunden zum Betriebswirt oder technischen Betriebswirt weiterqualifizieren.
Gewerblich-technische Abschlüsse am stärksten nachgefragt
Insgesamt bietet die IHK rund 30 verschiedene Fortbildungsabschlüsse an. Am stärksten gefragt war im Jahr 2004 der gewerblich-technische Bereich. Mit 335 Teilnehmern liegt die Qualifizierung zum Industriemeister hier an der Spitze. Das Ranking bei den kaufmännischen Abschlüssen führen die Bilanzbuchhalter an, gefolgt von den Versicherungsfachwirten und den Bankfachwirten. Darüber hinaus hat die IHK Saarland im Jahr 2004 gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern rund 1.200 Weiterbildungs-Zertifikate ausgehändigt, ein Plus von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei den IHK-Zertifikatslehrgängen sichert die IHK die Qualität der Angebote. Private Weiterbildungsträger führen die Maßnahmen durch. „Unsere Angebote“, so Giersch, „ werden sehr gut angenommen. Das ist wichtig, weil lebenslanges Lernen sowohl für den Einzelnen, als auch für die Wirtschaft im Ganzen ein elementares Stück Zukunftsvorsorge ist.“
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