Bildungsoffensive fortsetzen – frühkindliche Erziehung stärken
Ministerin Kramp-Karrenbauer und IHK-Präsident Dr. Weber: Bildungspolitik ist Wachstumspolitik!
29.04.2008
Im Saarland soll die frühkindliche Erziehung einen höheren Stellenwert erhalten. Dafür sprachen sich IHK-Präsident Dr. Richard Weber und die saarländische Ministerin für Bildung, Familie, Frauen und Kultur Annegret Kramp-Karrenbauer aus. Die Ministerin, zurzeit auch Präsidentin der Kultusministerkonferenz, sprach am 29. April 2008 in Saarbrücken vor der IHK-Vollversammlung. „Kinder sollen bereits im Kindergarten spielerisch Lerninhalte vermittelt bekommen und vorhandene Sprachdefizite frühzeitig beseitig werden“, so Kramp-Karrenbauer. Die bereits begonnen Bildungsinitiativen würden konsequent umgesetzt. Ministerin und IHK-Präsident sehen in dem saarländischen Modellversuch „Selbständige Schule“ eine große Chance zur weiteren Qualitätsverbesserung an den Schulen. Weber: „Die Schulen müssen eigene Profile entwickeln können und selbst darüber entscheiden wie sie die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf das spätere Leben vorbereiten können“.
Mehr als 600 Ausbildungsplatzbewerber zusätzlich durch G8
Besonderes Augenmerk legen Bildungsministerium und IHK auf das kommende Schuljahr. So werden 2009 erstmalig Abiturienten des achtjährigen Gymnasiums ihre Schulzeit beenden, wodurch die Zahl der Schulabgänger einmalig um rund 2.700 steigen wird. Die IHK erwartet, dass hiervon mehr als 600 Bewerber eine Ausbildungsstelle suchen werden. Weber: „Das ist Herausforderung und Chance zugleich. Wir werden alles uns Mögliche tun, um jedem ausbildungswilligen und –fähigen Jugendlichen eine Ausbildungsperspektive zu bieten“. Für die saarländischen Unternehmen biete sich 2009 letztmalig die Chance, Fachkräfte in so großer Zahl auszubilden – ehe dann die Schülerzahlen im Zuge der demographischen Entwicklung deutlich sinken. „Je mehr Jugendliche wir heute gut ausbilden, desto größer sind unsere Wachstumschancen in Zukunft“, so Weber.
Laut IHK-Präsident sind derzeit noch immer zu viele Jugendliche nicht ausbildungsfähig. Häufig könnten sie erst durch ergänzende berufsschulische oder andere Maßnahmen für eine Ausbildung qualifiziert werden. Wichtig sei es daher, die Ausbildungsreife weiter zu verbessern und die Zahl der Schüler ohne Abschluss deutlich zu verringern.
Reformkurs fortsetzen
Insgesamt sehen IHK und Landesregierung das Saarland in der Schulpolitik auf einem guten Weg – die vor Jahren eingeleitete Qualitätsoffensive trage erste Früchte. Dazu zählen: Mehr Unterricht an den Grundschulen, Nachmittagsbetreuung an vielen Schulen, spezieller Förderunterricht für schwächere Schüler sowie die grundlegenden Reformen an den Gymnasien mit der Verringerung der Schulzeit um ein Jahr und einer Neugestaltung der Oberstufe. Kramp-Karrenbauer und Weber stimmten überein, dass diese Reformen wichtig und notwendig waren, die Landesregierung in ihren Anstrengungen jedoch nicht nachlassen dürfe. Präsident Dr. Weber erneuerte den IHK-Vorschlag eines schulpolitischen Masterplans, der konkrete Vorschläge für eine auf zehn Jahre angelegte Reformagenda vorsieht.
Mehr als 600 Ausbildungsplatzbewerber zusätzlich durch G8
Besonderes Augenmerk legen Bildungsministerium und IHK auf das kommende Schuljahr. So werden 2009 erstmalig Abiturienten des achtjährigen Gymnasiums ihre Schulzeit beenden, wodurch die Zahl der Schulabgänger einmalig um rund 2.700 steigen wird. Die IHK erwartet, dass hiervon mehr als 600 Bewerber eine Ausbildungsstelle suchen werden. Weber: „Das ist Herausforderung und Chance zugleich. Wir werden alles uns Mögliche tun, um jedem ausbildungswilligen und –fähigen Jugendlichen eine Ausbildungsperspektive zu bieten“. Für die saarländischen Unternehmen biete sich 2009 letztmalig die Chance, Fachkräfte in so großer Zahl auszubilden – ehe dann die Schülerzahlen im Zuge der demographischen Entwicklung deutlich sinken. „Je mehr Jugendliche wir heute gut ausbilden, desto größer sind unsere Wachstumschancen in Zukunft“, so Weber.
Laut IHK-Präsident sind derzeit noch immer zu viele Jugendliche nicht ausbildungsfähig. Häufig könnten sie erst durch ergänzende berufsschulische oder andere Maßnahmen für eine Ausbildung qualifiziert werden. Wichtig sei es daher, die Ausbildungsreife weiter zu verbessern und die Zahl der Schüler ohne Abschluss deutlich zu verringern.
Reformkurs fortsetzen
Insgesamt sehen IHK und Landesregierung das Saarland in der Schulpolitik auf einem guten Weg – die vor Jahren eingeleitete Qualitätsoffensive trage erste Früchte. Dazu zählen: Mehr Unterricht an den Grundschulen, Nachmittagsbetreuung an vielen Schulen, spezieller Förderunterricht für schwächere Schüler sowie die grundlegenden Reformen an den Gymnasien mit der Verringerung der Schulzeit um ein Jahr und einer Neugestaltung der Oberstufe. Kramp-Karrenbauer und Weber stimmten überein, dass diese Reformen wichtig und notwendig waren, die Landesregierung in ihren Anstrengungen jedoch nicht nachlassen dürfe. Präsident Dr. Weber erneuerte den IHK-Vorschlag eines schulpolitischen Masterplans, der konkrete Vorschläge für eine auf zehn Jahre angelegte Reformagenda vorsieht.