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DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann schlägt Eric Schweitzer als Nachfolger vor

15.11.2012

Eric Schweitzer, Familienunternehmer und Mitinhaber der Recyclinggruppe ALBA, soll neuer Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) werden. Das hat Hans Heinrich Driftmann heute der DIHK-Vollversammlung vorgeschlagen. Driftmann hatte bereits frühzeitig angekündigt, nach vier Jahren an der Spitze des DIHK nicht mehr anzutreten.
Driftmann erklärte heute in Dresden, die Findungskommission unter seiner Leitung empfehle einstimmig Schweitzer als neuen DIHK-Präsidenten. Driftmann betonte, mit dem 47-Jährigen fände ein wirklicher Generationswechsel statt. Zudem bringe Eric Schweitzer alle wichtigen Voraussetzungen mit, die man sich für dieses Amt wünsche: "Er steht als aktiver Unternehmer einem erfolgreichen Familienunternehmen vor und weiß genau, welche Sorgen, Nöte und Erwartungen Unternehmer in Deutschland umtreiben."
Als Präsident der IHK Berlin, DIHK-Vorstandsmitglied und Mitglied im DIHK Board International sei Schweitzer in der Organisation verwurzelt und habe entscheidend daran mitgewirkt, sie inhaltlich voranzubringen. Bereits in seinen bisherigen ehrenamtlichen Funktionen habe er große Leidenschaft im Umgang mit der Politik bewiesen. Schweitzer gehört unter anderem dem von der Bundesregierung gegründeten Rat für Nachhaltige Entwicklung an. Sein international tätiges Unternehmen, das er zusammen mit seinem jüngeren Bruder leitet, ist in der Recyclingwirtschaft tätig und beschäftigt rund 9000 Mitarbeiter.
Schweitzer, der bereits mit 25 Jahren Verantwortung im elterlichen Betrieb übernahm, unterstrich: "Ich empfinde es als große Ehre, dass Hans Heinrich Driftmann und die Findungskommission mir diese verantwortungsvolle Aufgabe zutrauen. Als Dachverband der 80 IHKs und Vertretung aller Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft ist der DIHK für mich die wichtigste Stimme gerade auch des Mittelstandes in Deutschland. Deshalb stelle ich mich sehr gerne im kommenden März zur Wahl.“
Durch die sehr breite Aufstellung in allen Regionen und Branchen könne der DIHK in besonderer Weise die Interessen der deutschen Unternehmen gegenüber der Bundespolitik, Europa und auch weltweit vertreten.
Dies wolle er mit Begeisterung und viel Engagement tun, wenn ihm die Vollversammlung im März in Berlin das Vertrauen ausspreche.
Die DIHK-Vollversammlung wählt den neuen Präsidenten am 20. März 2013 in Berlin.