Deutsch-französische Hochschule in Saarbrücken - ein Signal der Hoffnung für die ganze Region
02.12.1998
Als 'Signal der Hoffnung und des Aufbruchs' für die gesamte
Saar-Lor-Lux-Region wertet die Industrie- und Handelskammer des
Saarlandes (IHK) die Entscheidung des Kultur-Gipfels für
Saarbrücken als Sitz der Deutsch-französischen Hochschule. Der
Einsatz und das Engagement einer wahren 'Gemeinschaftsinitiative'
aus Politik und Wirtschaft, Hochschulen und Medien diesseits und
jenseits der Grenze habe sich gelohnt. 'Der Erfolg ist verdient',
so die IHK. 'Das stete Bemühen um den Ausbau von Forschung und
Lehre und deren Kooperation über die Grenzen hinweg hat sich
ausgezahlt.' Die neue Einrichtung füge sich nahtlos in das
bereits bestehende Netzwerk deutsch-französischer
Kulturbeziehungen an der Saar ein.
Der Erfolg dürfe jedoch nicht Anlaß zur Selbstzufriedenheit sein. Jetzt gelte es erst recht, die noch zaghaften Bemühungen um den Ausbau der Zweisprachigkeit zu intensivieren und die Chancen der neuen binationalen Einrichtung, vor allem auch im eigenen Land, zu nutzen. Die IHK selbst werde in ihrem Zuständigkeitsbereich alles tun, um parallel zu der Hochschulkooperation auch den Austausch in der beruflichen Ausbildung und in der Weiterbildung zu fördern und zu intensivieren. Nur durch Initiativen auf allen Ebenen könne das Saarland seinen Vorsprung als europäische Modellregion erhalten und ausbauen.