Die Beschäftigungssituation älterer Menschen soll verbessert werden –Beschäftigungspakt im Saarland
24.09.2007
Der demografische Wandel stellt auch das Saarland vor große Herausforderungen. Anhaltender Geburtenrückgang und gleichzeitig steigende Lebenserwartung führen gemeinsam mit zunehmender Globalisierung der Wirtschaft und einer rasanten technisch-organisatorischen Entwicklung in den Unternehmen zu durchgreifenden Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt.
Arbeitsminister Josef Hecken sieht hier Anlass zum Handeln: „Die Menschen werden älter und wollen ihr Leben aktiv gestalten, deshalb muss die Beschäftigungssituation älterer Menschen verbessert werden und gleichzeitig die Chancen auf Arbeit und einer aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erhöht werden.“
Diese Ziele verlangen von allen Beteiligten – Politik, Arbeitsagenturen, Unternehmen, Gewerkschaften und Beschäftigten – große Anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft zu neuen Lösungen. Um Lösungen zur Verbesserung der Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erarbeiten, hat sich Arbeitsminister Hecken gemeinsam mit den Spitzenorganisationen der Saarwirtschaft (IHK, HWK und VSU), der Arbeitnehmer (Arbeitskammer und DGB) sowie der regionalen Arbeitsagentur an einen Tisch gesetzt. Herausgekommen ist ein umfassender regionaler Beschäftigungspakt für Ältere im Saarland, in den die wichtigen Arbeitsmarktakteure des Landes eingebunden sind.
Getragen von der Erkenntnis, dass die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft nur gemeinsam und partnerschaftlich zu bewältigen sind, haben Arbeitsminister Josef Hecken für die Landesregierung, Otto Werner Schade für die regionale Arbeitsagentur, Joachim Malter für die Vereinigung der saarländischen Unternehmensverbände, Eugen Roth für den Deutschen Gewerkschaftsbund Saar, Hans Peter Kurtz für die Arbeitskammer, Georg Brenner für die Handwerkskammer und Volker Giersch für die Industrie- und Handelskammer den saarländischen Beschäftigungspakt für Ältere geschlossen.
Für Schade ist dies ein bedeutender Tag: „Alle haben die Zeichen der Zeit erkannt und wollen ihren Beitrag leisten. Auch die Arbeitsagenturen werden ihre Aktivitäten noch stärker darauf ausrichten, ältere Menschen in Arbeit zu vermitteln oder ihre Chancen zu erhöhen, in Arbeit zu bleiben.“
Dass der Beschäftigungspakt für Ältere umfassend angelegt sein muss, davon ist auch Wirtschaftsminister Joachim Rippel überzeugt: „Um die Chancen Älterer in den Betrieben zu erhöhen, muss frühzeitig die berufliche Weiterbildung von Beschäftigten organisiert und gefördert werden. Lebenslanges Lernen muss gelebte Wirklichkeit werden, das ist die beste Garantie für ein erfolgreiches Älterwerden im Betrieb.“
In diesem Zusammenhang weist Minister Hecken darauf hin, dass sowohl Wirtschaftsminister Rippel als auch er die Förderinstrumente aktiver Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik des Landes noch stärker auf die Eingliederung und den Verbleib Älterer im Arbeitsleben ausrichten werden.
Der Beschäftigungspakt für Ältere im Saarland hat aber nicht nur das Angebot beruflicher Weiterbildung im Auge, wie Joachim Malter betont: „Wenn Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen wollen, werden sie zukünftig noch stärker auf die Kompetenzen und Erfahrungen älterer Arbeitnehmer angewiesen sein. Es gibt einen klaren Trend zur Wertschätzung dieses Know-how`s und weg vom Vorruhestand.“
Volker Giersch und Georg Brenner weisen darauf hin, dass die Saarwirtschaft bereits heute viel für die Weiterbildung älterer Arbeitnehmer tut. Dennoch gelte es, die Anstrengungen weiter zu verstärken. „IHK und Handwerkskammer werden dazu geeignete Weiterbildungskonzepte entwickeln und zusätzliche Initiativen starten“, so Giersch und Brenner. Geplant seien u.a. Informationsveranstaltungen in allen Landkreisen des Saarlandes. All dies könne aber nur dann den gewünschten Erfolg bringen, wenn die Weichen auch auf Bundesebene in die richtige Richtung gestellt würden. „Notwendig sind“, so die Hauptgeschäftsführer der beiden Kammern, „insbesondere die Abschaffung der Vorruhestandsregelungen, die konsequente Umsetzung der Rente mit 67 und eine leistungsbezogene Entlohnung älterer Arbeitnehmer.“
Die Erhöhung der Standortqualität sieht Eugen Roth im Beschäftigungspakt für Ältere sehr eng gekoppelt mit dem Ziel der Erhöhung der Lebens- und Arbeitsqualität. Für Roth liegt in der Verknüpfung dieser Ziele kein Widerspruch: „Wenn wir die Beschäftigungssituation Älterer verbessern wollen, dann müssen wir auch die Arbeitsbedingungen optimieren, dann kommt dem betrieblichen Gesundheitsschutz und der individuellen Gesundheitsvorsorge große Bedeutung zu.“
Die Beschäftigungsinteressen Älterer bei der Diskussion um die Ausgestaltung der wirtschafts-, arbeitsmarkt- und gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen liegen auch Hans Peter Kurtz am Herzen: „Wenn größere Flexibilität am Arbeitsmarkt und in den Beschäftigungsverhältnissen geschaffen wird, dann darf dies nicht zu Lasten der sozialen Sicherheit gehen. Wir müssen beides intelligent miteinander verbinden, nur so wird der Beschäftigungspakt erfolgreich.“
Davon, dass der Beschäftigungspakt für Ältere im Saarland erfolgreich sein wird, zeigt sich Arbeitsminister Hecken überzeugt. Hecken weiß, dass die gesteckten Ziele ehrgeizig sind und nur auf mittlere Sicht erreicht werden können. Er vertraut aber auf das hohe Maß an Übereinstimmung zwischen allen Partnern des Paktes: „Wir schließen den Beschäftigungspakt zunächst auf drei Jahre ab und werden Jahr für Jahr die Fortschritte, die wir erreicht haben, bewerten. Ich bin sicher, die gute Bilanz wird uns Recht geben.“
Arbeitsminister Josef Hecken sieht hier Anlass zum Handeln: „Die Menschen werden älter und wollen ihr Leben aktiv gestalten, deshalb muss die Beschäftigungssituation älterer Menschen verbessert werden und gleichzeitig die Chancen auf Arbeit und einer aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erhöht werden.“
Diese Ziele verlangen von allen Beteiligten – Politik, Arbeitsagenturen, Unternehmen, Gewerkschaften und Beschäftigten – große Anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft zu neuen Lösungen. Um Lösungen zur Verbesserung der Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erarbeiten, hat sich Arbeitsminister Hecken gemeinsam mit den Spitzenorganisationen der Saarwirtschaft (IHK, HWK und VSU), der Arbeitnehmer (Arbeitskammer und DGB) sowie der regionalen Arbeitsagentur an einen Tisch gesetzt. Herausgekommen ist ein umfassender regionaler Beschäftigungspakt für Ältere im Saarland, in den die wichtigen Arbeitsmarktakteure des Landes eingebunden sind.
Getragen von der Erkenntnis, dass die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft nur gemeinsam und partnerschaftlich zu bewältigen sind, haben Arbeitsminister Josef Hecken für die Landesregierung, Otto Werner Schade für die regionale Arbeitsagentur, Joachim Malter für die Vereinigung der saarländischen Unternehmensverbände, Eugen Roth für den Deutschen Gewerkschaftsbund Saar, Hans Peter Kurtz für die Arbeitskammer, Georg Brenner für die Handwerkskammer und Volker Giersch für die Industrie- und Handelskammer den saarländischen Beschäftigungspakt für Ältere geschlossen.
Für Schade ist dies ein bedeutender Tag: „Alle haben die Zeichen der Zeit erkannt und wollen ihren Beitrag leisten. Auch die Arbeitsagenturen werden ihre Aktivitäten noch stärker darauf ausrichten, ältere Menschen in Arbeit zu vermitteln oder ihre Chancen zu erhöhen, in Arbeit zu bleiben.“
Dass der Beschäftigungspakt für Ältere umfassend angelegt sein muss, davon ist auch Wirtschaftsminister Joachim Rippel überzeugt: „Um die Chancen Älterer in den Betrieben zu erhöhen, muss frühzeitig die berufliche Weiterbildung von Beschäftigten organisiert und gefördert werden. Lebenslanges Lernen muss gelebte Wirklichkeit werden, das ist die beste Garantie für ein erfolgreiches Älterwerden im Betrieb.“
In diesem Zusammenhang weist Minister Hecken darauf hin, dass sowohl Wirtschaftsminister Rippel als auch er die Förderinstrumente aktiver Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik des Landes noch stärker auf die Eingliederung und den Verbleib Älterer im Arbeitsleben ausrichten werden.
Der Beschäftigungspakt für Ältere im Saarland hat aber nicht nur das Angebot beruflicher Weiterbildung im Auge, wie Joachim Malter betont: „Wenn Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen wollen, werden sie zukünftig noch stärker auf die Kompetenzen und Erfahrungen älterer Arbeitnehmer angewiesen sein. Es gibt einen klaren Trend zur Wertschätzung dieses Know-how`s und weg vom Vorruhestand.“
Volker Giersch und Georg Brenner weisen darauf hin, dass die Saarwirtschaft bereits heute viel für die Weiterbildung älterer Arbeitnehmer tut. Dennoch gelte es, die Anstrengungen weiter zu verstärken. „IHK und Handwerkskammer werden dazu geeignete Weiterbildungskonzepte entwickeln und zusätzliche Initiativen starten“, so Giersch und Brenner. Geplant seien u.a. Informationsveranstaltungen in allen Landkreisen des Saarlandes. All dies könne aber nur dann den gewünschten Erfolg bringen, wenn die Weichen auch auf Bundesebene in die richtige Richtung gestellt würden. „Notwendig sind“, so die Hauptgeschäftsführer der beiden Kammern, „insbesondere die Abschaffung der Vorruhestandsregelungen, die konsequente Umsetzung der Rente mit 67 und eine leistungsbezogene Entlohnung älterer Arbeitnehmer.“
Die Erhöhung der Standortqualität sieht Eugen Roth im Beschäftigungspakt für Ältere sehr eng gekoppelt mit dem Ziel der Erhöhung der Lebens- und Arbeitsqualität. Für Roth liegt in der Verknüpfung dieser Ziele kein Widerspruch: „Wenn wir die Beschäftigungssituation Älterer verbessern wollen, dann müssen wir auch die Arbeitsbedingungen optimieren, dann kommt dem betrieblichen Gesundheitsschutz und der individuellen Gesundheitsvorsorge große Bedeutung zu.“
Die Beschäftigungsinteressen Älterer bei der Diskussion um die Ausgestaltung der wirtschafts-, arbeitsmarkt- und gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen liegen auch Hans Peter Kurtz am Herzen: „Wenn größere Flexibilität am Arbeitsmarkt und in den Beschäftigungsverhältnissen geschaffen wird, dann darf dies nicht zu Lasten der sozialen Sicherheit gehen. Wir müssen beides intelligent miteinander verbinden, nur so wird der Beschäftigungspakt erfolgreich.“
Davon, dass der Beschäftigungspakt für Ältere im Saarland erfolgreich sein wird, zeigt sich Arbeitsminister Hecken überzeugt. Hecken weiß, dass die gesteckten Ziele ehrgeizig sind und nur auf mittlere Sicht erreicht werden können. Er vertraut aber auf das hohe Maß an Übereinstimmung zwischen allen Partnern des Paktes: „Wir schließen den Beschäftigungspakt zunächst auf drei Jahre ab und werden Jahr für Jahr die Fortschritte, die wir erreicht haben, bewerten. Ich bin sicher, die gute Bilanz wird uns Recht geben.“