'Eiszeit' auch am Saar-Arbeitsmarkt
Dennoch: Relative Stärke bleibt erhalten
07.03.2003
Schaubild: 'Eiszeit' auch am Saararbeitsmarkt – Abstand zu Westländern bleibt bei 1,0 Prozent.
Die Flaute am Arbeitsmarkt hat inzwischen auch im Saarland nahezu alle Branchen erfasst. Bei anhaltend schwacher Kräftenachfrage nahmen die Arbeitslosenmeldungen gegenüber dem Vorjahresmonat um rund ein Viertel zu. Noch immer verläuft die Entwicklung an der Saar etwas günstiger als in den meisten anderen Bundesländern. Dieser Trend blieb auch im Februar ungebrochen. Allerdings sind die Zeiten vorläufig vorbei, in denen sich das Saarland in puncto Arbeitsmarktentwicklung deutlich positiv von der Bundesentwicklung absetzen konnte.
Im Länder-Ranking liegt das Saarland weiterhin auf dem fünften Platz unter allen 16 Bundesländern und 1,5 Prozentpunkte unter dem gesamtdeutschen Schnitt. Damit konnte das Saarland seinen Platz an der Spitze der „Mittelgruppe“ behaupten, zu denen auch die Länder Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen gehören. Nur in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz ist die Arbeitslosigkeit jetzt noch niedriger als im Saarland.
Schaubild: Arbeitslosigkeit im Saarland weiterhin unter dem Bundesdurchschnitt
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Hermann
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