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Entsorgungsrechnung muss nicht teurer werden

IHK: Schon mit geringem Aufwand können Unternehmen Kosten
spa­ren

09.08.2005

Seit Juni dürfen Abfälle mit einem zu hohen Anteil an organischer Substanz nicht mehr unmittelbar deponiert werden: Übersteigt der soge­nannte „Glühverlust“ einen Gewichtsanteil von fünf Prozent, dann muss der Abfall entweder verbrannt oder in einer mechanischbiologischen Anlage behandelt werden. Nach Angaben der IHK drohen für viele Abfallerzeu­ger erhebliche Mehrkosten, die häufig durch alternative Entsorgungs- und Verwertungswege vermieden werden können.

IHK rät: Alternative Entsorgungswege prüfen

Die IHK empfiehlt den Unternehmen, genau zu prüfen,

  • ob Abfälle nicht vermieden werden können – etwa durch innerbetriebliche Produktions- oder Verfahrensänderun­gen,
  • ob nicht (größere) Teile der Abfälle einer zugelas­senen Verwertung zugeführt werden können.
Eine konsequente Trennung aller Reststoffe in verwertbare und zu beseitigende Abfälle rechne sich jetzt noch mehr, so die IHK. Gerade Abfälle mit ho­hem Brennwert (Holz, Pappe, Kartonagen, Folien und viele andere Verpackungsmaterialien) könnten sortenrein kostengünstig verwertet werden.

In vielen Fällen lohne es sich, die Verwertung von Reststoffen selbst in die Hand zu nehmen. Ist eine Trennung oder eigene Sortierung im Betrieb nur schwer möglich, empfehle sich der Rückgriff auf die Dienstleistungen von Recycling- und Entsorgungsunternehmen.

Kostenlose Erstberatung zu allen Entsorgungsfragen

Die IHK Saarland bietet ihren Mitgliedsunternehmen eine kostenfreie Erst- und Einstiegsberatung zu allen Entsorgungsfragen – von der Abfallvermeidung über die Erstellung von Umweltschutzkonzepten bis zu Genehmigungsfragen. Einen stets aktuellen Überblick über die zahlreichen Änderungen und Neuregelungen des Umweltrechts in Land, Bund und Europäischer Gemeinschaft geben die regel­mäßig erscheinenden „ Umweltinformationen“. Der Info-Brief enthält zudem Hinweise auf neue Produkte und Verfahren, interessante Fachbü­cher sowie einschlägige Messen und Veranstaltungen. Die An­meldung zum kostenfreien Bezug per E-Mail ist über die Internetseite der IHK möglich (www.saarland.ihk.de - Rubrik „Innovation und Umwelt“ ).

Ansprechpartner für alle Umweltfragen ist Dr. Klaus Gärtner, (06 81) 95 20-4 25.

Medienkontakt:
Dr. Mathias Hafner
(06 81) 95 20-3 00