Flughafen Saarbrücken bleibt wichtiger Standortfaktor
IHK: Mit flexiblen Angeboten neue Carrier locken
09.01.2007
Der Flughafen Saarbrücken ist und bleibt ein wichtiger Standortfaktor für die saarländische Wirtschaft. In dem Bemühen diese wichtige Infrastruktur zu sichern, sei der Ausstieg der Fraport aus der Betreibergesellschaft „zwar ein Rückschlag, aber noch lange kein Beinbruch“. Mit diesen Worten kommentierte die IHK die aktuelle Diskussion um den Saarbrücker Verkehrsflughafen. Nach Ansicht der IHK Saarland geht es jetzt vor allem darum, das vorhandene Angebot zu sichern und mit einer flexibleren Preisgestaltung neue Carrier nach Saarbrücken zu holen.
Besonders bedauert es die IHK, dass die rheinland-pfälzische Landesregierung sich in der Vergangenheit ernsthaften Kooperationsgesprächen verweigert und mit einer aggressiven Preispolitik in Zweibrücken einen neuen Subventionswettlauf eingeleitet habe: Die Infrastruktur, die in Saarbrücken bereits vorhanden sei, müsse in Zweibrücken erst mit viel Steuergeld neu aufgebaut werden; dies sei gesamtwirtschaftlich wenig sinnvoll. Dennoch hält es die IHK für richtig, mit einer schlüssigen Offensivstrategie der Herausforderung Zweibrücken zu begegnen und am Standort Saarbrücken festzuhalten. Offensichtlich lasse sich nur aus einer Position der Stärke heraus eine sinnvolle Kooperation und Arbeitsteilung mit dem Ziel eines gemeinsamen Saar-Pfalz-Flughafens erreichen. „Es ist also richtig, dass die Landesregierung jetzt weiter für den Flughafen Saarbrücken kämpft. Letztlich entscheiden aber die Saarländer selbst durch ihr Verhalten über die Zukunft „ihres“ Flughafens“, so die IHK.
Besonders bedauert es die IHK, dass die rheinland-pfälzische Landesregierung sich in der Vergangenheit ernsthaften Kooperationsgesprächen verweigert und mit einer aggressiven Preispolitik in Zweibrücken einen neuen Subventionswettlauf eingeleitet habe: Die Infrastruktur, die in Saarbrücken bereits vorhanden sei, müsse in Zweibrücken erst mit viel Steuergeld neu aufgebaut werden; dies sei gesamtwirtschaftlich wenig sinnvoll. Dennoch hält es die IHK für richtig, mit einer schlüssigen Offensivstrategie der Herausforderung Zweibrücken zu begegnen und am Standort Saarbrücken festzuhalten. Offensichtlich lasse sich nur aus einer Position der Stärke heraus eine sinnvolle Kooperation und Arbeitsteilung mit dem Ziel eines gemeinsamen Saar-Pfalz-Flughafens erreichen. „Es ist also richtig, dass die Landesregierung jetzt weiter für den Flughafen Saarbrücken kämpft. Letztlich entscheiden aber die Saarländer selbst durch ihr Verhalten über die Zukunft „ihres“ Flughafens“, so die IHK.