Gründungen aus der Arbeitslosigkeit häufig schlecht vorbereitet
IHK bietet Hilfestellung
29.11.2005
Die IHK sieht vor allem drei Problemfelder: Eine realistische Umsatzeinschätzung sei das größte Problem. Die Ertragsvorschau sei - soweit vorhanden - nicht plausibel oder falle zu optimistisch aus. Schwierigkeiten bestehen auch bei Marketing und Vertrieb. Pitz: „Nur wenige arbeitslose Gründungsinteressierte können plausibel darstellen, wie sie ihr Produkt erfolgreich am Markt platzieren können. Werbeetats fehlen in vielen Geschäftskonzepten komplett. Allzu häufig wird als Vertriebsweg „ Bekannte, Verwandte, Freunde, Mund-zu-Mund-Propaganda“ genannt.“ Ein weiterer Problemkomplex: Startinvestitionen und laufende Kosten schätzen viele Gründer zu niedrig ein. Häufig würden auch die eigenen betrieblichen Kapazitäten für den angestrebten Produktabsatz überschätzt, so die IHK. Das Resultat: Sehr viele Businesspläne weisen eine erhebliche Schieflage auf. Zu hoch angesetzten Erlösen stehen zu niedrig angesetzte Kosten gegenüber.
Damit die Jungunternehmer erfolgreich in die Selbstständigkeit starten können, bietet die IHK ein umfangreiches Informations- und Seminarangebot. Gezielt werden die wichtigsten Themenfelder in der speziell für Existenzgründer und Jungunternehmer geschaffenen Veranstaltungsreihe „Fit für...“ behandelt. Einzelheiten hierzu finden sich im Internet unter www.saarland.ihk.de im Bereich Start- und Unternehmensförderung.
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