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Großer 'Franchisetag' der IHK Saarland

10.08.1998

Die IHK Saarland veranstaltet am Samstag, 5. September 1998, 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr, einen 'Franchisetag'. Dabei sollen Unternehmensgründer, aber auch Inhaber bestehender Unternehmen ausführliche Informationen über Franchising erhalten.

Ein Franchisesystem ist eine Absatzorganisation. Der Franchise-Geber bietet die Planung, Durchführung und Kontrolle eines bestimmten Betriebstyps. Der Betriebstyp kann z.B. ein Heimwerkermarkt, ein Lastwagen mit Tiefkühlkost oder ein Büro sein. Der selbständige Franchise-Nehmer übernimmt unter der Anleitung und unter dem Namen des Franchise-Gebers den Vertrieb von Produkten oder Dienstleistungen. Bekannte Franchisesysteme sind z. B. Porst, Eismann, Foto-Quelle, Schülerhilfe, First-Reisebüro, Mac Donalds und viele mehr. In Deutschland können Interessenten heute unter rund 560 Franchiseideen wählen. Etwa 25.000 Unternehmer haben sich schon mit Hilfe solcher Ideen selbständig gemacht. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter bei Franchisezentralen und bei den Partnern beträgt etwa 250.000. Erwirtschaftet wird ein Jahresumsatz von 25 Milliarden DM. Der Dienstleistungssektor ist wichtigste Wachstumssparte in Deutschland. Teilzeitarbeit gewinnt an Bedeutung. Frauen im Franchsing: 20 Prozent in Top-Positionen.

Nach einer Untersuchung des Deutschen Franchise-Verbandes beträgt bei 68 Prozent der Franchisesysteme die Einstiegsgebühr bis zu 30.000 DM. Die laufende Franchisegebühr wird von den meisten Gebern als Prozentsatz vom Netto-Umsatz des Nehmers berechnet. Finanzierungshilfen für Franchissesysteme gibt es über die deutsche Ausgleichsbank in Bonn. Weitere Informationen Sonja Huwig, Telefon 06 81/95 20-2 20, Fax 06 81/ 95 20-2 88.