Herbstbelebung am saarländischen Arbeitsmarkt setzt sich fort
Saarland im Länder-Ranking wieder auf dem sechsten Platz
29.10.2009
Der Oktober bescherte dem saarländischen Arbeitsmarkt saisonbedingt eine fühlbare Belebung. Unterstützt von den weiter verbesserten Konjunkturaussichten verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen deutlich auf rund 37.300 Personen. Dieser Rückgang zeigt sich auch in der auf 7,4 Prozent gesunkenen Arbeitslosenquote. Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich allerdings eine Zunahme von 0,7 Prozentpunkten. Im Bund verlief die Entwicklung parallel – dort beträgt die Quote aktuell 6,6 Prozent. Der Abstand zum Durchschnitt der westdeutschen Bundesländer blieb damit unverändert. Im Ranking der Bundesländer konnte das Saarland dagegen wieder Boden gutmachen und liegt jetzt zusammen mit Schleswig-Holstein auf dem sechsten Platz. Insgesamt zeigt sich der saarländische Arbeitsmarkt damit weiterhin erstaunlich robust. Die relative Stabilität ist umso bemerkenswerter, als das Gewicht der von der Krise besonders betroffenen Branchen im Saarland deutlich höher ist als in Deutschland insgesamt. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass der Saar-Arbeitsmarkt weiterhin überdurchschnittlich vom Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente (Kurzarbeit, Qualifizierung, ..) profitiert.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Oktober abermals deutlich gesunken. Zahlreichen Jugendlichen ist nach ihrer Ausbildung der Übergang ins Berufsleben gelungen. Sie profitierten dabei auch von der intensivierten Förderung durch die Arbeitsagentur und dem Bestreben der saarländischen Betriebe, sich junge Fachkräfte für den beginnenden Aufschwung zu sichern. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen liegt im Saarland mit 6,5 Prozent leicht unter dem Bundesdurchschnitt von sieben Prozent. Unverändert gegenüber dem Vormonat ist dagegen die Lage älterer Arbeitssuchender an der Saar. Bei den über 55-Jährigen liegt die Quote hierzulande mit 7,6 Prozent nur leicht über dem Wert für alle Arbeitnehmer und weiterhin deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (8,3 Prozent).
„Der saarländische Arbeitsmarkt zeigt sich nach wie vor erstaunlich robust. Die fortschreitende Stabilisierung der Konjunktur und die attraktiven Kurzarbeitsregelungen helfen den Unternehmen, ihre Stammbelegschaften über das Konjunkturtal hinweg zu halten. Und das ist für die Wirtschaft angesichts des Fachkräftemangels, der im kommenden Aufschwung droht, ein vorrangiges Ziel. Die Arbeitslosigkeit an der Saar wird zwar in den kommenden Monaten noch spürbar steigen. Doch sehen wir gute Chancen, dass sie im Durchschnitt des nächsten Jahres unter der 10-Prozent-Marke bleiben wird.“ So kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch die aktuelle Arbeitsmarktentwicklung.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Oktober abermals deutlich gesunken. Zahlreichen Jugendlichen ist nach ihrer Ausbildung der Übergang ins Berufsleben gelungen. Sie profitierten dabei auch von der intensivierten Förderung durch die Arbeitsagentur und dem Bestreben der saarländischen Betriebe, sich junge Fachkräfte für den beginnenden Aufschwung zu sichern. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen liegt im Saarland mit 6,5 Prozent leicht unter dem Bundesdurchschnitt von sieben Prozent. Unverändert gegenüber dem Vormonat ist dagegen die Lage älterer Arbeitssuchender an der Saar. Bei den über 55-Jährigen liegt die Quote hierzulande mit 7,6 Prozent nur leicht über dem Wert für alle Arbeitnehmer und weiterhin deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (8,3 Prozent).
„Der saarländische Arbeitsmarkt zeigt sich nach wie vor erstaunlich robust. Die fortschreitende Stabilisierung der Konjunktur und die attraktiven Kurzarbeitsregelungen helfen den Unternehmen, ihre Stammbelegschaften über das Konjunkturtal hinweg zu halten. Und das ist für die Wirtschaft angesichts des Fachkräftemangels, der im kommenden Aufschwung droht, ein vorrangiges Ziel. Die Arbeitslosigkeit an der Saar wird zwar in den kommenden Monaten noch spürbar steigen. Doch sehen wir gute Chancen, dass sie im Durchschnitt des nächsten Jahres unter der 10-Prozent-Marke bleiben wird.“ So kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch die aktuelle Arbeitsmarktentwicklung.