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Hohes Ausbildungsniveau bei Saarunternehmen
Die IHK widerspricht Äußerungen des DGB
26.08.2011
Die IHK Saarland hat Äußerungen der stv. DGB-Vorsitzenden Ingrid Sehrbrock zu einer mangelnden Ausbildungsqualität in den Betrieben (Saarbrücker Zeitung vom 26.8.) zurückgewiesen. „Die Saarunternehmen bilden seit Jahren auf hohem Niveau aus – sowohl quantitativ als auch qualitativ“, sagt Peter Nagel, Leiter des Geschäftsbereiches „Aus- und Weiterbildung“ bei der IHK. Es sei gelungen, die Herausforderungen des Doppelabiturjahrgangs gut zu bewältigen. Und auch danach sei die Zahl der bei der IHK eingetragenen Ausbildungsverträge auf hohem Niveau geblieben. Nagel: „Wenn wir 2011 im IHK-Bereich zum vierten Mal hintereinander über 5.000 Ausbildungsverträge eintragen können, so ist dies ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Betriebe bei zurückgehenden Bewerberzahlen nicht nur nach den Zeugnissen entscheiden. Offensichtlich geben die Unternehmen auch Bewerbern mit schwächeren Leistungen eine Chance“. Auch die Qualität der Ausbildung stimme. Nagel: „Unsere Mitgliedsbetriebe bieten einen hohen Ausbildungsstandard. Dieser wird von der IHK regelmäßig überprüft und gesichert“. Zwar gebe es im Saarland auch Ausbildungsbetriebe, die aufgrund der Rahmenbedingungen - etwa unattraktive Arbeitszeiten oder geringere Ausbildungsvergütung - von den Jugendlichen nicht gerne ausgewählt werden. Werden jedoch rechtliche Vorgaben missachtet, gehen die IHK-Mitarbeiter diesem Fehlverhalten nach, so Nagel.
Zustimmung findet bei der IHK die Forderung Sehrbrocks, jungen Menschen mit Lernschwierigkeiten frühzeitig zusätzliche Hilfe – etwa in Deutsch oder Mathematik – anzubieten. Nagel: „Angesichtes des Fachkräftemangels müssen wir es schaffen, allen jungen Menschen eine Perspektive zu bieten. Neben ausbildungsvorbereitenden und –begleitenden Hilfen gehören dazu auch neue Ausbildungsangebote mit eher praktischem Schwerpunkt“.
Zustimmung findet bei der IHK die Forderung Sehrbrocks, jungen Menschen mit Lernschwierigkeiten frühzeitig zusätzliche Hilfe – etwa in Deutsch oder Mathematik – anzubieten. Nagel: „Angesichtes des Fachkräftemangels müssen wir es schaffen, allen jungen Menschen eine Perspektive zu bieten. Neben ausbildungsvorbereitenden und –begleitenden Hilfen gehören dazu auch neue Ausbildungsangebote mit eher praktischem Schwerpunkt“.