Hunsrück-Naheland: Der Tourismus sichert fast 26.000 Arbeitsplätze in der Region
Studie der Industrie- und Handelskammern Koblenz, Trier und Saarland sowie der Hunsrück – Touristik GmbH sowie der Naheland Touristik GmbH stellt wirtschaftliche Bedeutung heraus
10.12.2008
Die Region Hunsrück- Naheland ist eine der kleineren touristischen Destinationen in Rheinland Pfalz. Geprägt von sanft geschwungenen Hügeln und Wäldern und unberührter Naturlandschaft, eingegrenzt von Rhein, Mosel, Saar und Nahe gehört die Region eher zu den Geheimtipps unter den touristischen Zielen in Rheinland-Pfalz.
Dabei kann die Region durch eine außerordentliche Vielfalt punkten. Ganz gleich ob erfrischende Natur, Gesundheit und Wellness, sagenhafte Geschichte oder Kultur, edle Weine, kulinarische Köstlichkeiten oder funkelnde Edelsteine. Gäste aus aller Welt schätzen das Naheland und den Hunsrück auch als Erlebnisregion.
Durch zielgruppenorientierte Angebotsentwicklung, eine Qualitätsoffensive und Marketingstrategie hat sich die Region Hunsrück – Naheland für den touristischen Standortwettbewerb gerüstet, wie die neueste Wertschöpfungsstudie Hunsrück – Naheland zeigt. Die Studie wurde von den Industrie- und Handelskammern (IHK) Koblenz, Trier und Saarland, Hunsrück - Touristik GmbH und die Naheland Touristik GmbH beim Forschungskreis Tourismus Management FtM) an der Universität Trier in Auftrag gegeben.
Neben der Betrachtung der touristischen Gesamtregion beinhaltet die Studie getrennte Untersuchungen für den Hunsrück, das Naheland und den saarländischen Teil des Naturparks Saar – Hunsrück. Die Ergebnisse der Wertschöpfungsstudie wurden heute in einem Pressegespräch von Albrecht Ehses, Geschäftsführer der IHK Trier, und Jörn Winkhaus, Geschäftsführer der Hunsrück Touristik GmbH in Kell vorgestellt.
Wesentliche Ergebnisse der Studie:
Erfreulicherweise spielt der Tourismus im Hunsrück und im Naheland eine immer stärkere Rolle. Mit mehr als 900 Tsd. Gästen und fast. 3,2 Millionen Übernachtungen nimmt die Tourismusregion Hunsrück - Naheland einen guten Mittelplatz in Rheinland-Pfalz ein. Dabei bilden Tagesausflüge die tragende Säule, denn etwa 73 % der touristischen Wertschöpfung werden darüber generiert.
Erstmals wird durch die Studie auch belegt, welchen Anteil der Tourismus an der Gesamtwertschöpfung im Hunsrück und im Naheland hat. Fast 980 Millionen Euro haben die Gäste, Besucher und Tagesausflügler 2007 im Untersuchungsgebiet ausgegeben. Hieraus ergibt sich eine Wertschöpfung von rund 447 Millionen Euro, was einem Anteil an der Gesamtwertschöpfung in der Region von 4,34 Prozent entspricht. Auf dieser Basis errechneten die Fachleute, dass durch den Tourismus im Hunsrück und im Naheland ca. 26.000 Menschen einen Vollzeitarbeitsplatz geboten werden kann. Eine Auswertung der untersuchten Teilregionen macht die unterschiedliche Bedeutung des Tourismus im Gesamtgebiet sichtbar.
Zusätzlich zu diesen Ergebnissen gibt die Untersuchung Hinweise zur Nutzung des touristischen Angebots. Anschaulich wird dokumentiert, dass nicht nur Hotellerie und Gastronomie Nutznießer der touristischen Arbeit sind. Vor allem der Handel profitiert in großem Maße an den Ausgaben der Gäste. Knapp die Hälfte der Tagesausgaben landen in den Kassen des Einzelhandels.
„Es ist spannend, die Wertschöpfungsstudie zu lesen und zu sehen, welche Bedeutung der Tourismus in der Region Hunsrück hat. Dies war mir und sicherlich auch vielen anderen touristischen Akteuren der Region nicht so bewusst“, sagte Jörn Winkhaus, Geschäftsführer der Hunsrück-Touristik GmbH.
Bereits in den letzten Jahren sind viele Investitionen im touristischen Bereich von der öffentlichen Hand aber auch von Privatpersonen getätigt worden, die zu einer positiven touristischen Entwicklung im Hunsrück geführt haben. So sind vor allem der Ausbau der Radwege, der Wanderwege, der Museen und private Investitionen zu nennen.
„Obwohl wir mit der Entwicklung insgesamt recht zufrieden sind, beobachten wir, dass nur wenige Leistungsträger sich dem Thema Servicequalität stellen. Dieser Qualitätsgedanke ist aber einer der Schlüssel für das zukünftige Bestehen jedes einzelnen. Aus diesem Grunde möchten wir die Gelegenheit nutzen, nochmals an das Projekt Servicequalität Rheinland-Pfalz zu erinnern und zur Teilnahme aufrufen“, so Winkhaus.
IHK-Geschäftsführer Albrecht Ehses bewertete die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in der Region Hunsrück-Naheland: „Die Studie belegt ganz klar, dass Tourismusmarketing ein ganzheitliches Konzept und das Zusammenwirken unterschiedlichster Branchen und Leistungsträger erfordert. Touristisch haben Hunsrück und
Naheland gute Zukunftschancen, wenn es gelingt, in den Köpfen der Gäste eine ’Tourismusmarke’ zu etablieren, mit denen sie eindeutige und positive Elemente verbinden.
Besondere Chancen bieten sich einerseits mit dem Premium-Wanderweg „Saar-Hunsrück-Steig aber auch mit dem Flughafen Frankfurt Hahn, der, mitten im Hunsrück gelegen, ein zu einem Portal für noch mehr ausländische Gäste werden sollte.
Die komplette Studie (DINA 4, 85 Seiten inkl. Tabellenanhang) wird zum Download angeboten oder kann bei der IHK Saarland, Telefon: 0681/9520-210 (Herr Wappler), angefordert werden.
Dabei kann die Region durch eine außerordentliche Vielfalt punkten. Ganz gleich ob erfrischende Natur, Gesundheit und Wellness, sagenhafte Geschichte oder Kultur, edle Weine, kulinarische Köstlichkeiten oder funkelnde Edelsteine. Gäste aus aller Welt schätzen das Naheland und den Hunsrück auch als Erlebnisregion.
Durch zielgruppenorientierte Angebotsentwicklung, eine Qualitätsoffensive und Marketingstrategie hat sich die Region Hunsrück – Naheland für den touristischen Standortwettbewerb gerüstet, wie die neueste Wertschöpfungsstudie Hunsrück – Naheland zeigt. Die Studie wurde von den Industrie- und Handelskammern (IHK) Koblenz, Trier und Saarland, Hunsrück - Touristik GmbH und die Naheland Touristik GmbH beim Forschungskreis Tourismus Management FtM) an der Universität Trier in Auftrag gegeben.
Neben der Betrachtung der touristischen Gesamtregion beinhaltet die Studie getrennte Untersuchungen für den Hunsrück, das Naheland und den saarländischen Teil des Naturparks Saar – Hunsrück. Die Ergebnisse der Wertschöpfungsstudie wurden heute in einem Pressegespräch von Albrecht Ehses, Geschäftsführer der IHK Trier, und Jörn Winkhaus, Geschäftsführer der Hunsrück Touristik GmbH in Kell vorgestellt.
Wesentliche Ergebnisse der Studie:
Erfreulicherweise spielt der Tourismus im Hunsrück und im Naheland eine immer stärkere Rolle. Mit mehr als 900 Tsd. Gästen und fast. 3,2 Millionen Übernachtungen nimmt die Tourismusregion Hunsrück - Naheland einen guten Mittelplatz in Rheinland-Pfalz ein. Dabei bilden Tagesausflüge die tragende Säule, denn etwa 73 % der touristischen Wertschöpfung werden darüber generiert.
Erstmals wird durch die Studie auch belegt, welchen Anteil der Tourismus an der Gesamtwertschöpfung im Hunsrück und im Naheland hat. Fast 980 Millionen Euro haben die Gäste, Besucher und Tagesausflügler 2007 im Untersuchungsgebiet ausgegeben. Hieraus ergibt sich eine Wertschöpfung von rund 447 Millionen Euro, was einem Anteil an der Gesamtwertschöpfung in der Region von 4,34 Prozent entspricht. Auf dieser Basis errechneten die Fachleute, dass durch den Tourismus im Hunsrück und im Naheland ca. 26.000 Menschen einen Vollzeitarbeitsplatz geboten werden kann. Eine Auswertung der untersuchten Teilregionen macht die unterschiedliche Bedeutung des Tourismus im Gesamtgebiet sichtbar.
Zusätzlich zu diesen Ergebnissen gibt die Untersuchung Hinweise zur Nutzung des touristischen Angebots. Anschaulich wird dokumentiert, dass nicht nur Hotellerie und Gastronomie Nutznießer der touristischen Arbeit sind. Vor allem der Handel profitiert in großem Maße an den Ausgaben der Gäste. Knapp die Hälfte der Tagesausgaben landen in den Kassen des Einzelhandels.
„Es ist spannend, die Wertschöpfungsstudie zu lesen und zu sehen, welche Bedeutung der Tourismus in der Region Hunsrück hat. Dies war mir und sicherlich auch vielen anderen touristischen Akteuren der Region nicht so bewusst“, sagte Jörn Winkhaus, Geschäftsführer der Hunsrück-Touristik GmbH.
Bereits in den letzten Jahren sind viele Investitionen im touristischen Bereich von der öffentlichen Hand aber auch von Privatpersonen getätigt worden, die zu einer positiven touristischen Entwicklung im Hunsrück geführt haben. So sind vor allem der Ausbau der Radwege, der Wanderwege, der Museen und private Investitionen zu nennen.
„Obwohl wir mit der Entwicklung insgesamt recht zufrieden sind, beobachten wir, dass nur wenige Leistungsträger sich dem Thema Servicequalität stellen. Dieser Qualitätsgedanke ist aber einer der Schlüssel für das zukünftige Bestehen jedes einzelnen. Aus diesem Grunde möchten wir die Gelegenheit nutzen, nochmals an das Projekt Servicequalität Rheinland-Pfalz zu erinnern und zur Teilnahme aufrufen“, so Winkhaus.
IHK-Geschäftsführer Albrecht Ehses bewertete die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in der Region Hunsrück-Naheland: „Die Studie belegt ganz klar, dass Tourismusmarketing ein ganzheitliches Konzept und das Zusammenwirken unterschiedlichster Branchen und Leistungsträger erfordert. Touristisch haben Hunsrück und
Naheland gute Zukunftschancen, wenn es gelingt, in den Köpfen der Gäste eine ’Tourismusmarke’ zu etablieren, mit denen sie eindeutige und positive Elemente verbinden.
Besondere Chancen bieten sich einerseits mit dem Premium-Wanderweg „Saar-Hunsrück-Steig aber auch mit dem Flughafen Frankfurt Hahn, der, mitten im Hunsrück gelegen, ein zu einem Portal für noch mehr ausländische Gäste werden sollte.
Die komplette Studie (DINA 4, 85 Seiten inkl. Tabellenanhang) wird zum Download angeboten oder kann bei der IHK Saarland, Telefon: 0681/9520-210 (Herr Wappler), angefordert werden.