IHK: Geburtstag der Landeshauptstadt braucht Außenwirkung
16.04.1998
Enttäuscht hat sich die Industrie- und Handelskammer des
Saarlandes zum Veranstaltungsprogramm der Stadt Saarbrücken aus
Anlaß ihres 1000jährigen Bestehens im Jahre 1999 geäußert. Bei
einem solchen Jubiläum dürfe es nicht nur um Essen und Trinken
gehen. Dadurch bestehe die Gefahr, daß bestimmte Vorurteile über
das Saarland und seine Hauptstadt noch verfestigt würden. Auch
durch den allzu rückwärts gewandten Charakter des Festprogramms
würden Chancen für Standortwerbung und Imagebildung verschenkt.
Die Stadt müsse viel stärker auf positive Außenwirkungen setzen.
Die seltene Gelegenheit eines 1000-Jahr-Jubiläums hätte zu
weithin sichtbaren Signalen aus Saarbrücken genutzt werden
müssen.
Die saarländische Wirtschaft wird - wie die IHK mitteilte und wie der Landeshauptstadt bekannt sei - im Jubiläumsjahr mit drei Großveranstaltungen an die Öffentlichkeit treten: Mit der Frühjahrskonferenz der Wirtschaftsjunioren Deutschland am 13. und 14. März 1999, dem Europäischen Unternehmertreffen 'Entreprendre' am 23. und 24. Juni 1999 und einer nationalen Kongreßveranstaltung 'Zukunft der Bildung'. Die dazu aus allen Teilen der Bundesrepublik beziehungsweise des Saar-Lor-Lux-Raums nach Saarbrücken kommenden Teilnehmer wie auch die zu erwartenden Ergebnisse würden große Aufmerksamkeit auf das Saarland und seine Landeshauptstadt ziehen.