IHK: Landesbürgschaften nicht desavouieren
Michels und kein Ende
17.06.2003
Angesichts des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes
hat die IHK eindrücklich davor gewarnt, die Akzeptanz des
Instruments „Landesbürgschaft“ ernsthaft zu gefährden. Die nicht
enden wollenden Diskussionen im sogenannten „
Steiner-Untersuchungsausschuss“ hätten zwar bis jetzt keinerlei
Unregelmäßigkeiten bei der Bürgschaftsvergabe durch das Land
zutage gefördert; sie hätten jedoch dazu geführt, dass sich die
Kreditwirtschaft immer stärker zurückhalte, dieses Instrument zur
Bewältigung von vorübergehenden Krisensituationen zu nutzen und
entsprechende Anträge zu stellen.
„Bei allem Verständnis für den Aufklärungsbedarf des Parlaments appellieren wir daher an die im Landtag vertretenen Parteien, das notwendige und bewährte Instrument der Landesbürgschaft nicht durch anhaltende öffentliche Diskussionen weiter zu desavouieren“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch. Die Kreditwirtschaft erwarte von der Politik ein deutliches Signal und ein klares Bekenntnis zur Bürgschaftsvergabe. Sollte dies ausbleiben, würde es im Saarland bald einige Insolvenzfälle geben, die vermeidbar gewesen wären, so die IHK.
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