IHK Saarland ab 1. Juli mit neuem Erscheinungsbild
Die IHK Saarland hat ein neues „Outfit“.
22.06.2001
„Ziel des Konzeptes“, so Dr. Weber, „ist es, die 'Marke IHK' noch erfolgreicher als bisher in der Wirtschaft zu platzieren. Die IHKs bieten im wesentlichen das gleiche ’Produktprogramm’. Sie haben dieselbe rechtliche Grundlage und wenden sich an die gleiche Zielgruppe. Da liegt es nahe, im Bereich Marketing eng zusammenzuarbeiten und Synergien zu nutzen. Dies wird jetzt geschehen.“
Auch der DIHT, der Deutsche Industrie- und Handelstag, steht vor einer wichtigen Änderung: Er heißt ab 1. Juli DIHK, Deutscher Industrie- und Handelskammertag. Dadurch soll klarer als bisher zum Ausdruck kommen, dass er der Dachverband der deutschen IHKs ist.
Das neue Marketingkonzept sieht vor, dass die IHKs gemeinsam und wiedererkennbar an ihre Kunden – die Unternehmen – herantreten, ihre Produkte gleich benennen und sich zudem auf einheitliche Qualitätsstandards einigen. „Eine hohe Produktqualität“, so Dr. Weber, „ist entscheidende Voraussetzung für ein erfolgreiches Marketing.“ Die IHK Saarland hat schon zu Beginn der Beratungen über ein einheitliches Auftreten der IHKs damit begonnen, intern neue Strukturen zu schaffen. Sie hat die Zahl der Geschäftsführer inzwischen deutlich verringert und die Organisation an das Marketingkonzept angepasst.
Die Produkte und Leistungen der IHKs werden jetzt sechs zentralen Geschäftsfeldern zugeordnet. Es sind dies: „ Standortpolitik“, „International“, „Innovation und Umwelt“, „Aus- und Weiterbildung“, „Starthilfe und Unternehmensförderung“ sowie „ Recht und Fair Play“. Bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben bekennt sich die IHK Saarland konsequent zum Benchmarking: Ziel ist es, in den einzelnen Produkt- und Leistungsbereichen jeweils so gut zu sein wie die besten IHKs und darüber hinaus in einigen Bereichen eine Vorreiterrolle zu übernehmen.
Mit ihren Dienstleistungen wird sich die IHK streng an den Grundsatz halten, nicht in Konkurrenz zu IHK-zugehörigen Unternehmen zu treten. Sie wird daher nur solche Leistungen anbieten, die nicht oder noch nicht marktfähig sind.
Die Staffel der Grundbeiträge und der Umlagesatz soll auch künftig so festgelegt werden, dass sich die IHK – trotz der geringeren Steuerkraft hierzulande - im Mittelfeld der deutschen IHKs bewegt.