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IHK Saarland ab 1. Juli mit neuem Erscheinungsbild

Die IHK Saarland hat ein neues „Outfit“.

22.06.2001

Wie die IHK-Vollversammlung soeben beschlossen hat, soll ab 1. Juli ein neues Logo das bisherige ablösen. Das neue Erscheinungsbild (Corporate Design) ist gemeinsam für alle 82 deutschen Industrie- und Handelskammern entwickelt worden. Es ist Teil eines bundeseinheitlichen IHK-Marketingkonzepts, das auf Initiative und unter maßgeblicher Mitwirkung von IHK-Präsident Dr. Richard Weber erstellt wurde. Die IHK Saarland zählt zu den ersten IHKs, die das Konzept jetzt konsequent umsetzen.

„Ziel des Konzeptes“, so Dr. Weber, „ist es, die 'Marke IHK' noch erfolgreicher als bisher in der Wirtschaft zu platzieren. Die IHKs bieten im wesentlichen das gleiche ’Produktprogramm’. Sie haben dieselbe rechtliche Grundlage und wenden sich an die gleiche Zielgruppe. Da liegt es nahe, im Bereich Marketing eng zusammenzuarbeiten und Synergien zu nutzen. Dies wird jetzt geschehen.“

Auch der DIHT, der Deutsche Industrie- und Handelstag, steht vor einer wichtigen Änderung: Er heißt ab 1. Juli DIHK, Deutscher Industrie- und Handelskammertag. Dadurch soll klarer als bisher zum Ausdruck kommen, dass er der Dachverband der deutschen IHKs ist.

Das neue Marketingkonzept sieht vor, dass die IHKs gemeinsam und wiedererkennbar an ihre Kunden – die Unternehmen – herantreten, ihre Produkte gleich benennen und sich zudem auf einheitliche Qualitätsstandards einigen. „Eine hohe Produktqualität“, so Dr. Weber, „ist entscheidende Voraussetzung für ein erfolgreiches Marketing.“ Die IHK Saarland hat schon zu Beginn der Beratungen über ein einheitliches Auftreten der IHKs damit begonnen, intern neue Strukturen zu schaffen. Sie hat die Zahl der Geschäftsführer inzwischen deutlich verringert und die Organisation an das Marketingkonzept angepasst.

Die Produkte und Leistungen der IHKs werden jetzt sechs zentralen Geschäftsfeldern zugeordnet. Es sind dies: „ Standortpolitik“, „International“, „Innovation und Umwelt“, „Aus- und Weiterbildung“, „Starthilfe und Unternehmensförderung“ sowie „ Recht und Fair Play“. Bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben bekennt sich die IHK Saarland konsequent zum Benchmarking: Ziel ist es, in den einzelnen Produkt- und Leistungsbereichen jeweils so gut zu sein wie die besten IHKs und darüber hinaus in einigen Bereichen eine Vorreiterrolle zu übernehmen.

Mit ihren Dienstleistungen wird sich die IHK streng an den Grundsatz halten, nicht in Konkurrenz zu IHK-zugehörigen Unternehmen zu treten. Sie wird daher nur solche Leistungen anbieten, die nicht oder noch nicht marktfähig sind.

Die Staffel der Grundbeiträge und der Umlagesatz soll auch künftig so festgelegt werden, dass sich die IHK – trotz der geringeren Steuerkraft hierzulande - im Mittelfeld der deutschen IHKs bewegt.