IHK: Vorsicht bei Kettenbriefen
28.05.2002
Wie die IHK Saarland mitteilt, kursieren in der jüngsten
Zeit wieder verstärkt Kettenbriefe in saarländischen Unternehmen.
Ziel dieser Aktionen: Die Urheber der Kettenbriefaktion versuchen
unter einem vorgeschobenen „guten Zweck“ an eine Vielzahl von
Adressen und Ansprechpartnern zu gelangen. Der Angesprochene wird
gebeten, Angaben zur eigenen Person oder zum Unternehmen
preiszugeben und das Schreiben an eine größere Anzahl neuer
Adressaten aus dem persönlichen Bekanntenkreis weiterzuleiten.
Ein Zitat aus einem solchen Brief:„... Greg Serold ist sieben Jahre alt und unheilbar an Krebs erkrankt. Sein größter Wunsch ist es, ins Guiness-Buch der Rekorde zu kommen. Um dies zu erreichen hofft er, die größte Anzahl an Visitenkarten zusammentragen zu können (nur eine Karte pro Firma). Ich wäre Ihnen im Namen von Greg dankbar, wenn eine Visitenkarte an ... (Adresse) und dieser Brief plus Anlage an zehn weitere Anschriften geschickt würde ...“
Sicherheits- und Betrugsexperten weisen darauf hin, dass solche rührseligen Geschichten offenbar nur dazu dienen, an offizielle Geschäftskarten zu kommen und damit eine Datenbank für betrügerische Zwecke aufzubauen.
Weitere Informationen:
Heike Cloß
(06 81) 95
20-6 00