IHK: Vorsicht bei Kettenbriefen
02.09.2004
Nach Angaben der IHK kursieren zurzeit Kettenbriefe in
saarländischen Unternehmen. Ziel dieser unseriösen Aktion ist es,
unter dem Deckmantel eines angeblich „guten Zwecks“ an eine
Vielzahl von Adressen und Ansprechpartnern zu kommen.
Die Unternehmen werden gebeten, entweder ihre eigene Visitenkarte oder einen Brief mit Kopie der Versandliste an ein niederösterreichisches Landeskrankenhaus in Tulln zu senden. Hintergrund ist angeblich der Wunsch eines krebskranken Kindes, durch einen Kettenbrief in das „Guiness Buch der Rekorde“ aufgenommen zu werden. Im Landeskrankenhaus Tulln kennt man den krebskranken Patienten jedoch nicht. „Hier geht es nur darum“, so IHK-Geschäftsführerin Heike Cloß, „über eine rührselige Geschichte an Geschäftsadressen zu kommen, um damit eine Datenbank aufzubauen.“
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Hafner
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