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IHK fordert Fortführung der ICE-Verbindung nach Trier

Zusätzliche Zugeinheit könnte Verspätungen und Ausfälle
reduzieren

22.08.2003

Die IHK setzt sich, gemeinsam mit dem saarländischen Wirtschaftminister, für die Fortführung der ICE-Verbindung Saarbrücken – Dresden nach Trier und den Einsatz einer weiteren Zugeinheit ein. Damit könnten auch die auf dieser bisher einzigen ICE-Linie ins Saarland regelmäßig auftretenden Verspätungen und Ausfälle deutlich reduziert werden. Derzeit endeten viele Züge von Frankfurt kommend bereits in Homburg, um die bis dahin eingefahrenen Verspätungen aufzufangen und fahrplanmäßig die Rückfahrt antreten zu können.

„Diese wenig kundenfreundliche Lösung mit dem damit verbundenen Komfortverlust, Stress bei der Weiterfahrt im Nahverkehr und verpassten Anschlüssen verärgert mehr und mehr Bahnkunden. Abhilfe könnte hier die Vorhaltung einer weiteren Zuggarnitur in Saarbrücken schaffen“, schreibt IHK-Präsident Dr. Richard Weber in einem Brief an den Vorstand der DB AG. Wenn nicht nur ein Zug zwischen Saarbrücken und Dresden hin und her pendele, sondern zwei Züge im Gegenverkehr führen, bliebe genügend Zeit, um auch die Landeshauptstadt regelmäßig und pünktlich zu erreichen. Mit der Weiterführung bis Trier könnten nicht nur die ansonsten entstehenden Standzeiten der beiden Züge verkürzt werden. Gleichzeitig würde die derzeit nur noch von Nahverkehrszügen bediente Saarstrecke wieder aufgewertet und es ließen sich auch zusätzlich Fahrgastpotenziale erschließen. Gemeinsam mit Wirtschaftsminister Georgi fordert Weber die Umsetzung dieses Vorschlages bereits zum nächsten Fahrplanwechsel.

Weitere Informationen:
Andreas Blügel
(06 81) 95 20-8 00