IHK kritisiert Nachtfahrverbot auf der B 10
Brief an Minister Hans-Artur Bauckhage
08.12.2005
„Eine funktionierende Wirtschaft braucht leistungsfähige Verkehrswege. Die Kappung des Transitverkehrs zwischen dem Saarland und wichtigen Wirtschaftszentren im Süden der Bundesrepublik ist ein Irrweg. Aus unserer Sicht ist es der gutnachbarschaftlichen Zusammenarbeit eher abträglich, wenn Sie Anliegerprobleme im eigenen Land auf Kosten der Unternehmen des Nachbarlandes lösen“, heißt es in dem Schreiben.
Die B 10 sei eine Bundesfernstraße und als solche ausdrücklich dem überregionalen Verkehr gewidmet. Deshalb sei diese Straße gerade auch für Transitverkehre vorgesehen. „Dies muss auch in Zukunft so bleiben – um so mehr, als eine angemessene Ausweichstrecke zur B 10 nicht existiert“, so Dr. Weber. Die politischen Versäumnisse der Vergangenheit, insbesondere der gescheiterte Weiterbau der A 8 und der schleppende Ausbau der B 10, seien nicht von der saarländischen Wirtschaft zu vertreten, die jetzt die wirtschaftlichen Folgen zu tragen habe. Im Gegenteil habe sich das Saarland – insbesondere die IHK – stets mit Nachdruck für diese wichtigen Infrastrukturprojekte eingesetzt.
Medienkontakt:
Dr. Mathias
Hafner
(06 81)
95 20-3 00