IHK warnt vor Trickbetrug aus China
03.07.2006
In letzter Zeit häufen sich Betrugsversuche in Form
vorgetäuschter Lieferanfragen aus China. Darauf hat jetzt die IHK
Saarland hingewiesen. Die bisher bekannt gewordenen Betrugsfälle
folgen einem immer gleichen Muster: Nach einer lukrativ
erscheinenden Lieferanfrage an ein deutsches Unternehmen folgt
überraschend schnell ein scheinbar unproblematischer
Vertragsentwurf mit der Bitte, diesen auf einer China-Reise zu
besiegeln. Unternehmen, die sich darauf einlassen, werden dann
vor Ort mit Forderungen nach Vorauszahlungen von Kommissionen
bzw. nach aufwändigen Geschenken konfrontiert.
Die Betrüger suchen sich gezielt kleinere und mittlere Unternehmen aus, die kaum Auslands- und meist gar keine Chinaerfahrung besitzen. Dies bestätigt auch die Deutsche Auslandshandelskammer in Peking. Sie hat daher ein Merkblatt erstellt, anhand dessen deutsche Firmen zweifelhafte Anfragen aus China überprüfen können. Darüber hinaus stehen vor Ort Mitarbeiter für konkrete Nachfragen zur Verfügung.
Das Merkblatt steht zum Download bereit.
Weitere Auskünfte:
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