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Kaum Bewegung am Saar-Arbeitsmarkt
Arbeitslosigkeit und Abstand zu Westdeutschland leicht gesunken
30.08.2007
Der saarländische Arbeitsmarkt stand im August noch weitgehend unter dem Eindruck der Ferien- und Urlaubszeit. Deshalb sank die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat um lediglich 0,1 Punkte auf jetzt 9,3 Prozent. In den westdeutschen Ländern blieb die Quote sogar unverändert bei 8,2 Prozent. Der Abstand zum Westen hat sich damit wieder etwas verringert und beträgt jetzt 1,1 Punkte. Auch seinen Vorsprung gegenüber dem gesamtdeutschen Durchschnitt konnte das Saarland wieder leicht ausbauen. Der Abstand zum viertplazierten Bundesland Hessen blieb allerdings unverändert; im Länderranking liegt das Saarland weiter auf dem fünften Platz.
Der Beschäftigungsaufbau im Saarland bleibt weiterhin verhalten: die Zahl der Arbeitsplätze nahm im Jahresvergleich um 1,4 Prozent zu. Damit hat unser Land zwar die „rote Laterne“ der Bundesländer an Sachsen-Anhalt abgegeben, hinkt aber weiter hinter dem Bundesdurchschnitt von zwei Prozent hinterher. Zusätzliche Arbeitsplätze entstanden im Saarland vor allem im Dienstleistungsgewerbe und in der Bauwirtschaft.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist im August saisonüblich weiter angestiegen. Im Gegensatz zum Vormonat liegt der Anstieg mit knapp vier Prozent diesmal jedoch deutlich unter dem Bundeswert (plus 10,3 Prozent). Nach wie vor suchen zahlreiche junge Menschen nach Abschluss ihrer Schul- oder Berufausbildung einen Arbeitsplatz. Dies ist die Kehrseite der überdurchschnittlichen Bereitschaft saarländischer Unternehmen, über den eigenen Bedarf hinaus auszubilden. Im Jahresvergleich hat das Saarland gegenüber dem Bund immer noch die Nase vorn (Bund: minus 18,1 Prozent, Saar: minus 24,7 Prozent). Deshalb liegt auch die Arbeitslosenquote der Jugendlichen im Saarland mit neun Prozent weiterhin unter dem Durchschnitt der Bundesrepublik (9,9 Prozent).
Die Arbeitslosigkeit älterer Menschen ist im August weiter leicht gesunken: Im Saarland mit minus 2,3 Prozent allerdings nicht ganz so stark wie im Bund (minus 2,9 Prozent). Und auch im Jahresvergleich gibt es einen klaren Vorsprung für den Bund: Binnen Jahresfrist sank die Arbeitslosigkeit der über 55-Jährigen im Bund um 18,2 Prozent, an der Saar um 16,5 Prozent.
Nach Ansicht der IHK haben sich die Konjunkturaussichten infolge der aktuellen Finanzkrise eingetrübt. Die Turbulenzen an den Finanzmärkten werden sich dämpfend auf die Konjunkturdynamik auswirken und können hierzulande ein bis zwei Zehntel beim diesjährigen Wachstum kosten. Trotzdem bleibt der Aufschwung aber weitgehend intakt. Aktuell rechnet die IHK für 2007 mit einem Saarwachstum von rund 2,5 Prozent. Die Beschäftigung wird weiter steigen, die Arbeitslosigkeit sinken. Für das gesamte Jahr erwartet die IHK einen Zuwachs von gut 4.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen.
Der Beschäftigungsaufbau im Saarland bleibt weiterhin verhalten: die Zahl der Arbeitsplätze nahm im Jahresvergleich um 1,4 Prozent zu. Damit hat unser Land zwar die „rote Laterne“ der Bundesländer an Sachsen-Anhalt abgegeben, hinkt aber weiter hinter dem Bundesdurchschnitt von zwei Prozent hinterher. Zusätzliche Arbeitsplätze entstanden im Saarland vor allem im Dienstleistungsgewerbe und in der Bauwirtschaft.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist im August saisonüblich weiter angestiegen. Im Gegensatz zum Vormonat liegt der Anstieg mit knapp vier Prozent diesmal jedoch deutlich unter dem Bundeswert (plus 10,3 Prozent). Nach wie vor suchen zahlreiche junge Menschen nach Abschluss ihrer Schul- oder Berufausbildung einen Arbeitsplatz. Dies ist die Kehrseite der überdurchschnittlichen Bereitschaft saarländischer Unternehmen, über den eigenen Bedarf hinaus auszubilden. Im Jahresvergleich hat das Saarland gegenüber dem Bund immer noch die Nase vorn (Bund: minus 18,1 Prozent, Saar: minus 24,7 Prozent). Deshalb liegt auch die Arbeitslosenquote der Jugendlichen im Saarland mit neun Prozent weiterhin unter dem Durchschnitt der Bundesrepublik (9,9 Prozent).
Die Arbeitslosigkeit älterer Menschen ist im August weiter leicht gesunken: Im Saarland mit minus 2,3 Prozent allerdings nicht ganz so stark wie im Bund (minus 2,9 Prozent). Und auch im Jahresvergleich gibt es einen klaren Vorsprung für den Bund: Binnen Jahresfrist sank die Arbeitslosigkeit der über 55-Jährigen im Bund um 18,2 Prozent, an der Saar um 16,5 Prozent.
Nach Ansicht der IHK haben sich die Konjunkturaussichten infolge der aktuellen Finanzkrise eingetrübt. Die Turbulenzen an den Finanzmärkten werden sich dämpfend auf die Konjunkturdynamik auswirken und können hierzulande ein bis zwei Zehntel beim diesjährigen Wachstum kosten. Trotzdem bleibt der Aufschwung aber weitgehend intakt. Aktuell rechnet die IHK für 2007 mit einem Saarwachstum von rund 2,5 Prozent. Die Beschäftigung wird weiter steigen, die Arbeitslosigkeit sinken. Für das gesamte Jahr erwartet die IHK einen Zuwachs von gut 4.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen.