Konjunkturaufschwung am Saar-Arbeitsmarkt angekommen
Abstand zum Bund gesunken
28.02.2007
Der konjunkturelle Aufschwung ist endlich auch am Saar-Arbeitsmarkt angekommen. Die Arbeitslosigkeit ist im Februar entgegen dem üblichen jahreszeitlichen Verlauf nicht angestiegen, sondern sogar leicht gesunken. Neben der weiteren Konjunkturbelebung hat auch die außergewöhnlich Witterung einen erheblichen Anteil an diesem Ergebnis. Die Quote sank um 0,2 Punkte auf 9,8 Prozent. Im Bund fiel der Rückgang der Arbeitslosigkeit etwas geringer aus. Die Quote in den westdeutschen Ländern liegt jetzt bei 9,4 Prozent. Im Februar 2006 lagen die Arbeitslosenquoten an der Saar wie auch im Bund um 2,1 Prozentpunkte höher. Der Abstand zum Westen ist auf 0,4 Punkte gesunken und hat damit wieder das Vorjahresniveau erreicht.
Im Länderranking liegt das Saarland weiter auf dem fünften Platz. Das viertplazierte Bundesland - Hessen - hat inzwischen aber nur noch einen Vorsprung von 0,3 Prozentpunkten. Der Vorsprung gegenüber dem Bundesdurchschnitt ist weiter angewachsen. Er beträgt jetzt anderthalb Punkte.
Beim Beschäftigungsaufbau konnte das Saarland erstmals besser abschneiden als der Bund: In Westdeutschland wie auch in Deutschland insgesamt nahm die Zahl der Arbeitsplätze im Jahresvergleich um 1,7 Prozent zu. An der Saar waren es 1,8 Prozent. Neue Arbeitsplätze wurden hierzulande vorwiegend im Dienstleistungsbereich geschaffen. Erfreulich ist, dass der Stellenabbau in der Industrie praktisch zum Stillstand gekommen ist. Das Baugewerbe meldet sogar wieder Zuwächse
Auch die Arbeitslosigkeit älterer Menschen ist im Februar wieder gesunken. An der Saar mit minus 1,8 Prozent stärker als im Bund (minus ein Prozent). Im Jahresvergleich liegen beide nahezu gleich auf: Binnen Jahresfrist sank die Arbeitslosigkeit der über 55-Jährigen im Bund um 12,6 Prozent, an der Saar um 12,3 Prozent.
Außerordentlich erfolgreich ist das Saarland bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit junger Menschen unter 25 Jahren. Zwar betrug der Rückgang im Februar auch hier "nur" 1,8 Prozent (Bund: Plus 2,1 Prozent), im Jahresvergleich fiel er jedoch deutlich kräftiger aus: Bund minus 24,9 Prozent, Saar minus 34.6 Prozent. Dank dieser positiven Entwicklung liegt die Arbeitslosenquote der Jugendlichen im Saarland mit sieben Prozent deutlich unter dem Durchschnitt der Bundesrepublik (9,4 Prozent) und sogar unter dem der westdeutschen Länder (7,7 Prozent).
Die IHK rechnet damit, dass der Aufschwung anhält und sich weiterhin positiv am Arbeitsmarkt auswirkt. Moderate Tarifabschlüsse vorausgesetzt, liegt ein Zuwachs von rund 3.000 bis 4.000 Arbeitsplätzen an der Saar im Bereich des Möglichen. Aus Sicht der IHK sind auf Bundesebene vor allem vor umfassende Strukturreformen am Arbeitsmarkt unerlässlich, um die konjunkturelle Arbeitsmarktbelebung abzusichern und zu verstetigen.
Im Länderranking liegt das Saarland weiter auf dem fünften Platz. Das viertplazierte Bundesland - Hessen - hat inzwischen aber nur noch einen Vorsprung von 0,3 Prozentpunkten. Der Vorsprung gegenüber dem Bundesdurchschnitt ist weiter angewachsen. Er beträgt jetzt anderthalb Punkte.
Beim Beschäftigungsaufbau konnte das Saarland erstmals besser abschneiden als der Bund: In Westdeutschland wie auch in Deutschland insgesamt nahm die Zahl der Arbeitsplätze im Jahresvergleich um 1,7 Prozent zu. An der Saar waren es 1,8 Prozent. Neue Arbeitsplätze wurden hierzulande vorwiegend im Dienstleistungsbereich geschaffen. Erfreulich ist, dass der Stellenabbau in der Industrie praktisch zum Stillstand gekommen ist. Das Baugewerbe meldet sogar wieder Zuwächse
Auch die Arbeitslosigkeit älterer Menschen ist im Februar wieder gesunken. An der Saar mit minus 1,8 Prozent stärker als im Bund (minus ein Prozent). Im Jahresvergleich liegen beide nahezu gleich auf: Binnen Jahresfrist sank die Arbeitslosigkeit der über 55-Jährigen im Bund um 12,6 Prozent, an der Saar um 12,3 Prozent.
Außerordentlich erfolgreich ist das Saarland bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit junger Menschen unter 25 Jahren. Zwar betrug der Rückgang im Februar auch hier "nur" 1,8 Prozent (Bund: Plus 2,1 Prozent), im Jahresvergleich fiel er jedoch deutlich kräftiger aus: Bund minus 24,9 Prozent, Saar minus 34.6 Prozent. Dank dieser positiven Entwicklung liegt die Arbeitslosenquote der Jugendlichen im Saarland mit sieben Prozent deutlich unter dem Durchschnitt der Bundesrepublik (9,4 Prozent) und sogar unter dem der westdeutschen Länder (7,7 Prozent).
Die IHK rechnet damit, dass der Aufschwung anhält und sich weiterhin positiv am Arbeitsmarkt auswirkt. Moderate Tarifabschlüsse vorausgesetzt, liegt ein Zuwachs von rund 3.000 bis 4.000 Arbeitsplätzen an der Saar im Bereich des Möglichen. Aus Sicht der IHK sind auf Bundesebene vor allem vor umfassende Strukturreformen am Arbeitsmarkt unerlässlich, um die konjunkturelle Arbeitsmarktbelebung abzusichern und zu verstetigen.