Krise erreicht langsam auch den Arbeitsmarkt
Beschäftigung sinkt – mehr Kurzarbeit in den Betrieben
30.04.2009
Der konjunkturelle Druck auf den Arbeitsmarkt hat auch im April weiter zugenommen. Noch fällt der Anstieg der Arbeitslosigkeit gemäßigt aus, da zahlreiche Unternehmen durch Kurzarbeit versuchen, ihre gut ausgebildeten Fachkräfte zu halten. Im Saarland bewegt sich der Arbeitsmarkt weiter im Gleichschritt mit den westdeutschen Ländern. Die April-Quote liegt hierzulande bei acht Prozent, in den westdeutschen Ländern bei 7,2 Prozent. Im gesamtdeutschen Länderranking belegt das Saarland weiterhin einen stabilen fünften Platz.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist im April erfreulicherweise leicht gesunken. Unverändert haben junge Menschen im Saarland bessere Arbeitsmarktchancen als Gleichaltrige in den meisten anderen Bundesländern. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen liegt an der Saar aktuell bei 7,7 Prozent (Bund 8,1 Prozent). Dies ist das Ergebnis des starken Engagements der Wirtschaft, die seit Jahren alle ausbildungswilligen und- fähigen Jugendlichen im Saarland mit einer Ausbildungsstelle versorgt nicht zuletzt um den zukünftigen Fachkräftebedarf mit eigenem Nachwuchs zu decken. Auch mit Blick auf den doppelten Abiturjahrgang (G8/G9) werden deshalb die Bemühungen in diesem Jahr nochmals verstärkt.
Die Beschäftigung erreichte im Saarland im vergangenen Herbst mit gut 357.000 den höchsten Stand seit sieben Jahren. Als Reaktion auf die Konjunkturkrise hat sich die Kräftenachfrage der Unternehmen mittlerweile aber deutlich abgeschwächt. Die Beschäftigung geht entsprechend zurück – insbesondere in der Zeitarbeitsbranche und im Verarbeitenden Gewerbe. Sie liegt mittlerweile wieder auf dem Niveau vom Sommer 2007. Noch immer versuchen die Unternehmen jedoch, ihre Stammbelegschaften zu halten und passen sich durch Kurzarbeit der sinkenden Kapazitätsauslastung an. Oft wird die Phase der Kurzarbeit für Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen genutzt. Hilfreich dürfte für die Betriebe dabei künftig auch die aktuell beschlossene umfassende Entlastung von den Sozialversicherungsbeiträgen ab dem siebten Kurzarbeitsmonat sein.
Inzwischen mehren sich auch die Zeichen, dass die Abwärtsdynamik nachlässt und die Konjunktur sich stabilisiert. Nach dem außergewöhnlich heftigen Konjunktureinbruch im Winter befindet sich die Entwicklung jetzt am Beginn der Talsohle. Die jüngste Konjunkturumfrage der IHK gibt dafür deutliche Hinweise. Für den weiteren Verlauf ist aber entscheidend, dass es der Politik rasch gelingt, die Bankenkrise nachhaltig einzudämmen, damit die Kreditversorgung der Wirtschaft wieder in Gang kommt.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist im April erfreulicherweise leicht gesunken. Unverändert haben junge Menschen im Saarland bessere Arbeitsmarktchancen als Gleichaltrige in den meisten anderen Bundesländern. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen liegt an der Saar aktuell bei 7,7 Prozent (Bund 8,1 Prozent). Dies ist das Ergebnis des starken Engagements der Wirtschaft, die seit Jahren alle ausbildungswilligen und- fähigen Jugendlichen im Saarland mit einer Ausbildungsstelle versorgt nicht zuletzt um den zukünftigen Fachkräftebedarf mit eigenem Nachwuchs zu decken. Auch mit Blick auf den doppelten Abiturjahrgang (G8/G9) werden deshalb die Bemühungen in diesem Jahr nochmals verstärkt.
Die Beschäftigung erreichte im Saarland im vergangenen Herbst mit gut 357.000 den höchsten Stand seit sieben Jahren. Als Reaktion auf die Konjunkturkrise hat sich die Kräftenachfrage der Unternehmen mittlerweile aber deutlich abgeschwächt. Die Beschäftigung geht entsprechend zurück – insbesondere in der Zeitarbeitsbranche und im Verarbeitenden Gewerbe. Sie liegt mittlerweile wieder auf dem Niveau vom Sommer 2007. Noch immer versuchen die Unternehmen jedoch, ihre Stammbelegschaften zu halten und passen sich durch Kurzarbeit der sinkenden Kapazitätsauslastung an. Oft wird die Phase der Kurzarbeit für Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen genutzt. Hilfreich dürfte für die Betriebe dabei künftig auch die aktuell beschlossene umfassende Entlastung von den Sozialversicherungsbeiträgen ab dem siebten Kurzarbeitsmonat sein.
Inzwischen mehren sich auch die Zeichen, dass die Abwärtsdynamik nachlässt und die Konjunktur sich stabilisiert. Nach dem außergewöhnlich heftigen Konjunktureinbruch im Winter befindet sich die Entwicklung jetzt am Beginn der Talsohle. Die jüngste Konjunkturumfrage der IHK gibt dafür deutliche Hinweise. Für den weiteren Verlauf ist aber entscheidend, dass es der Politik rasch gelingt, die Bankenkrise nachhaltig einzudämmen, damit die Kreditversorgung der Wirtschaft wieder in Gang kommt.