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Neue Initiative für grenzüberschreitende Berufsausbildung

IHK Saarland und IMC Metz/Forbach unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

21.06.2022

Die IHK Saarland und das IMC Metz/Forbach werden ihre gemeinsamen grenzüberschreitenden Aktivitäten ausbauen. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels in der gesamten Region wollen beide Organisationen Ausbildung fördern und mit gezielter Weiterbildung Menschen für neue Tätigkeiten qualifizieren. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten IHK Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé und Joel Héné, Geschäftsführer des IMC Metz/Forbach, am 21.6.22 in Saarbrücken.

Als Partner wirken neben IHK und IMC die beruflichen Schulen in der Nähe zu Frankreich sowie TÜV Nord Bildung mit. Das KBBZ Saarbrücken (Friedrich List Schule) hat sich bereits in den vergangenen Jahren aktiv für die grenzüberschreitende Ausbildung engagiert und erste Jugendliche aus Frankreich zum dualen Berufsabschluss geführt. TÜV Nord Bildung arbeitet seit Jahren in der grenzüberschreitenden Aus- und Weiterbildung und bereitet insbesondere junge Französinnen und Franzosen mit Lehrgängen der Anpassungsweiterbildung auf einen Abschluss mit IHK Zertifikat vor.

 „Die grenzüberschreitende Berufsausbildung leistet einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in unserer Region. Sie trägt zudem dazu bei, dass die Großregion SaarLorLux weiter zusammenwächst“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Thomé bei der Vertragsunterzeichnung. „Wir wünschen unseren Kooperationen zugunsten der Berufsqualifizierung der Jugend unserer grenzüberschreitenden Region im Herzen Europas viel Erfolg. Ebenso wünschen wir den Unternehmen der grenzüberschreitenden Region eine erfolgreiche Entwicklung dank eines bestens international qualifizierten Personals“, ergänzte  Geschäftsführer Joel Héné für das IMC.
Die IHK ist zuversichtlich, dass im Saarland und in Lorraine wieder mehr junge Menschen für eine grenzüberschreitende Ausbildung gewonnen werden können. Hierzu soll auch mit weiteren Akteuren wie etwa der Agentur für Arbeit zusammengearbeitet werden. Als Voraussetzung für ein größeres grenzüberschreitendes Ausbildungsangebot sieht die IHK allerdings, dass jedes Land jeweils die Kosten für die schulische Ausbildung übernimmt. „Das ist derzeit in Frankreich noch nicht der Fall, auch wenn es erste positive Signale gibt. Sobald diese Hürde beseitigt ist, werden die saarländischen Betriebe wieder verstärkt grenzüberschreitend ausbilden und damit mehr Ausbildungsstellen besetzen können“, so Thomé.