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Neue Züge, mehr Verbindungen, einheitlicher Tarif

IHK begrüßt Verbesserungen auf der Schiene zwischen
Saarbrücken und Metz

29.01.2003

Die für Mitte des Jahres angekündigten Verbesserungen im Schienenverkehr zwischen Saarbrücken und Metz durch den Einsatz neuen Wagenmaterials und die Einführung eines grenzüberschreitenden Pendlertickets werden die Attraktivität dieser Schienenverbindung deutlich erhöhen und die Zusammenarbeit zwischen Lothringen und dem Saarland weiter vertiefen. Diese Ansicht vertritt die IHK Saarland nach der Vorstellung der Neuerungen durch den saarländischen Wirtschaftsminister Dr. Hanspeter Georgi und den Präsidenten des Conseil Régional de Lorraine, Gérard Longuet.

Vorgesehen ist, bis Mitte Juni alle bislang eingesetzten alten Fahrzeuge auf der Strecke durch moderne und komfortable Triebfahrzeuge zu ersetzen. Die vom Saarland und Lothringen gemeinsam finanzierten Fahrzeuge verfügen neben Komfortmerkmalen wie Niederflurtechnik und Klimatisierung auch über zweisprachige Anzeigetafeln. Darüber hinaus wird ab Juni die Zahl der täglichen Verbindungen verdoppelt: Wochentags werden dann 14 Nahverkehrszüge pro Tag verkehren. Hinzu kommen die bereits heute schon verkehrenden EuroCity-Zugpaare.

Noch interessanter wird das Angebot durch die Einführung einer gemeinsamen Verbundzeitkarte für Arbeitnehmer. Mit diesem „ Flexfahrt-Ticket“ können neben der direkten Verbindung von SNCF und DB AG zwischen Saarbrücken und Metz auch die Stadtverkehrsnetze von Metz, St. Avold, Forbach und der Saarbahn in Saarbrücken genutzt werden. Darüber hinaus ist das Ticket auch auf der RSW-Linie zwischen Saarbrücken-Hauptbahnhof und dem Flughafen Saarbrücken gültig. „Mit diesem Angebot“, so die IHK, „ wird jetzt grenzüberschreitend ein Ziel erreicht, das im Saarland noch auf seine Realisierung wartet: die Schaffung eines Verkehrsverbundes.“

Ansprechpartner:
Andreas Blügel
(06 81) 95 20-8 00