Neuerungen der Mehrwertsteuer- systemrichtlinie 2010

Während der Anteil der Dienstleistungen an der Wirtschaftsleistung im Inland kontinuierlich wächst, spielen Dienstleistungen beim internationalen Austausch nur eine untergeordnete Rolle. So entfallen 85 Prozent der deutschen Exporte auf Güter, nur jeder siebte Euro wird mit Dienstleistungen verdient. Dafür gibt es Gründe: Die Richtlinien der EU für den Dienstleistungsverkehr sind derart komplex, dass viele Unternehmen überhaupt nicht wissen, was denn nun wie korrekt abzurechnen und zu versteuern ist.

Das soll sich schon bald ändern – durch die Neufassung der „Europäischen Mehrwertsteuersystemrichtlinie für den Dienstleistungsverkehr“. Sie tritt mit dem Jahreswechsel in Kraft. Für den Austausch von Dienstleistungen zwischen Unternehmen (B2B) gilt dann nur noch das Empfängerland-Prinzip. Keine Veränderung ergibt sich bei Dienstleistungen für Privatpersonen, die nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind.

Unser Referent wird Ihnen die Auswirkungen der Neuregelung anhand von praktischen Beispielen im Austausch mit unserem Nachbarland Frankreich veranschaulichen. Ob Sie nun schon Erfahrungen mit Dienstleistungsexporten haben oder sich nur mit dem Gedanken tragen, Ihren Radius zu erweitern – wir laden Sie alle recht herzlich ein zu unserer Veranstaltung.

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist für Sie kostenfrei. Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen. Bitte lassen Sie uns bis zum 9. November wissen, ob Sie teilnehmen können.