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Optimierung der Rückerstattungen von MwSt.-Guthaben in Italien

02.04.2014

Das neue Verfahren zur Handhabung der Mehrwertsteuerrückerstattungsguthaben sieht für jeden einzelnen Rückerstattungsantrag die Zuweisung eines „Risikoindexes“ vor. Das italienische Finanzamt wird nunmehr das Risikoniveau (risk score) berücksichtigen, das von einem spezifischen Anwendungsprogramm vorgeschlagen und anhand vorgegebener Parameter bestimmt wird. Diese sind u.a. die Betriebskontinuität, die Art der durchgeführten Tätigkeit, die Regelmäßigkeit der Erklärungen und Zahlungen, den Mangel an Prüfungen und Kontrollen, den Mangel an Betrugsfällen und strafrechtlichen Steuervergehen, die „Kenntnis“ des Subjekts, was seine Guthabenansprüche anbelangt.
Die Rückerstattungen werden in Risikogruppen aufgeteilt (hoch, mittel, niedrig), um sowohl die beim Steuerzahler anzufordernden Unterlagen als auch die Prüfungszeiten festzusetzen. Das Prinzip der zeitlich nach Antragsvorlage geordneten Rückerstattung bleibt erhalten. Mit diesem neuen Verfahren sollen die Rückerstattungen von MwSt.-Guthaben auf italienischem Gebiet rascher und einheitlicher erfolgen.

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