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Positive Bilanz der IHK: Trotz Bewerbermangel mehr als 5.000 Ausbildungsverträge
Folgen des demografischen Wandels werden stärker spürbar
03.12.2010
„Zum vierten Mal in Folge ist es gelungen, die Schwelle von 5.000 neuen Ausbildungsverträgen im IHK-Bereich zu knacken. Insgesamt haben die saarländischen Unternehmen genauso viele Ausbildungsstellen angeboten wie im Vorjahr. Damit hat die Saarwirtschaft erneut ihre hohe Ausbildungsbereitschaft unter Beweis gestellt.“ Mit diesen Worten zog IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch eine insgesamt positive Bilanz für den Ausbildungsmarkt im zu Ende gehenden Jahr 2010. Dass mit 5.017 neu abgeschlossenen Verträgen letztlich das Vorjahresergebnis (5.243 Verträge) nicht ganz erreicht wurde, lag nach Angaben der IHK daran, dass die Betriebe für angebotene Stellen vielfach keine geeigneten Bewerber gefunden haben. Giersch: „Hier macht sich bemerkbar, dass die Zahl der Schulabgänger in diesem Jahr mit einem Minus von mehr als acht Prozent deutlich zurückgegangen ist.“
Zahlreiche Stellenangebote – insbesondere in der Gastronomie, im Handel, in der Bauwirtschaft, aber auch in den Metall- und Elektroberufen – blieben unbesetzt. „Viele Betriebe haben bereits reagiert und ihre Anforderungen an die Jugendlichen reduziert. Sie wollen während der Ausbildung mithilfe innerbetrieblicher Schulungen bestehende Defizite beseitigen.“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer. Trotz dieser Maßnahmen werde sich der Nachwuchsmangel weiter verschärfen. Giersch: „Die Zahl der Schulabgänger wird in den nächsten Jahren weiter zurückgehen - zunächst noch verhalten, dann aber immer stärker. Bereits in zehn Jahren wird die Zahl der Schulabsolventen dann um ein Viertel niedriger sein als heute.“ Auf die Zahl der Schulabgänger der nächsten Jahre habe man kaum Einfluss. Umso wichtiger sei es, die Ausbildungsreife der Jugendlichen weiter zu verbessern.
Zahlreiche Stellenangebote – insbesondere in der Gastronomie, im Handel, in der Bauwirtschaft, aber auch in den Metall- und Elektroberufen – blieben unbesetzt. „Viele Betriebe haben bereits reagiert und ihre Anforderungen an die Jugendlichen reduziert. Sie wollen während der Ausbildung mithilfe innerbetrieblicher Schulungen bestehende Defizite beseitigen.“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer. Trotz dieser Maßnahmen werde sich der Nachwuchsmangel weiter verschärfen. Giersch: „Die Zahl der Schulabgänger wird in den nächsten Jahren weiter zurückgehen - zunächst noch verhalten, dann aber immer stärker. Bereits in zehn Jahren wird die Zahl der Schulabsolventen dann um ein Viertel niedriger sein als heute.“ Auf die Zahl der Schulabgänger der nächsten Jahre habe man kaum Einfluss. Umso wichtiger sei es, die Ausbildungsreife der Jugendlichen weiter zu verbessern.