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Rolf Schneider erhält Bundesverdienstkreuz Erster Klasse

28.01.2004

IHK-Vizepräsident Rolf Schneider (St. Ingbert), Geschäftsführer der Ursapharm Arzneimittel GmbH & Co. KG, Saarbrücken, wurde von Wirtschaftsminister Dr. Hanspeter Georgi das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Der Orden wurde Rolf Schneider vom Bundespräsidenten auf Vorschlag des saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller verliehen. Nach der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande im Jahre 1998 findet damit das über 40jährige ehrenamtliche Wirken Schneiders eine weitere hohe Anerkennung.

Bei der Verleihung am 28. Januar 2004 in der IHK würdigte Georgi das beispielhafte Engagement Schneiders zur Förderung wichtiger staatlicher und gesellschaftlicher Belange, das dieser mit großem persönlichen Einsatz und unter Zurückstellung von eigenen Interessen ausgeübt habe und auch weiterhin ausübe. Ob als IHK-Vizepräsident, als Vorsitzender des Groß- und Außenhandelsverbandes Saarland e. V., als Vizepräsident der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände oder in seinen zahlreichen weiteren Wirkungsfeldern, stets setze sich Schneider mit großem Engagement ehrenamtlich für die Belange unserer Gesellschaft ein. Georgi: „Schneider hat mit dazu beigetragen, dass sich das Saarland wirtschaftlich zu einem dynamischen und innovativen Standort in der Europaregion entwickelt hat“.

Rolf Schneider erwarb sich in den vergangenen Jahren insbesondere durch seinen Einsatz für sozialpolitische Belange große Verdienste. Anerkennenswert sei insbesondere sein Einsatz für die ambulante Hospizarbeit und Palliativmedizin, aber auch bei der Verleihung des Felix-Koßmann-Preises, so Georgi. Mit diesem Preis werden durch das Pharmaunternehmen Ursapharm alle zwei Jahre Ärzte, Arztgruppen oder andere Personen ausgezeichnet, die sich durch besonders humane Betreuung von Kranken verdient gemacht haben. Anerkennung fand auch das besondere Engagement Schneiders als Vorsitzender der Gesellschaft für Biotechnologie (GEBIOTEC) beim Aufbau des von der saarländischen Wirtschaft und dem saarländischen Wirtschaftsministerium gemeinsam finanzierten Stiftungsinstituts für Pharmazeutische Biotechnologie, das inzwischen seine Forschungstätigkeit an der Universität des Saarlandes aufgenommen hat. Zu den Aktivitäten Schneiders gehören außerdem seine Tätigkeiten als ehrenamtlicher Richter, als Mitglied des Stadtrates St. Ingbert und Kreistages Saar-Pfalz, als Gründungsvorsitzender des Kunstzentrums Bosener Mühle, sowie als Mitbegründer des Kulturaustausches zwischen dem Saarland und Ägypten.

Ein weiterer Schwerpunkt der ehrenamtlichen Tätigkeit Schneiders war die berufliche Aus- und Weiterbildung. Während seiner Tätigkeit als alternierender Vorsitzender des Landesausschusses für Berufsbildung beim Ministerium für Wirtschaft sowie des Berufsbildungsausschusses der IHK Saarland, gestaltete er die berufliche Bildung entscheidend mit. Unermüdlich sei sein Einsatz zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze, so Georgi. Schneider ist zudem entschiedener Streiter für die Belange der mittelständischen Wirtschaft, wobei er sich insbesondere mit der Steuer- und Abgabenbelastung der Unternehmen auseinander setzt. Der langjährige Dozent der Fachhochschule für Finanzen in Edenkoben ist als bundesweit anerkannter Experte für Finanz- und Steuerfragen Vorsitzender des Finanz- und Steuerausschusses beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie Kuratoriumsmitglied des Instituts „ Finanzen und Steuern e. V.“, Bonn.