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Saar-Arbeitsmarkt legt im August zu
Abstand zu Westdeutschland wieder gesunken
28.08.2008
Die Arbeitslosigkeit im Saarland ist im August wieder spürbar gesunken - stärker sogar als in den westdeutschen Ländern. Das Ende der Ferienzeit und die nach wie vor hohe Nachfrage der Unternehmen nach Fachkräften haben den Arbeitsmarkt wieder belebt. Weniger Arbeitslose im August gab es hierzulande zuletzt vor siebzehn Jahren. Die Arbeitslosenquote an der Saar beträgt aktuell 7,8 Prozent, gegenüber 7,1 Prozent in Westdeutschland. Im Länderranking belegt das Saarland zwar unverändert den fünften Platz. Aber der Abstand zum Viertplatzierten Hessen beträgt nur noch einen halben Prozentpunkt.
Auch die Jugendarbeitslosigkeit, die in den Sommermonaten regelmäßig auf ihren Jahreshöchststand zusteuert, ist im August bereits wieder rückläufig. Wegen des anhaltend hohen Fachkräftebedarfs werden viele Jugendliche nach Abschluss ihrer Ausbildung von den Betrieben direkt übernommen oder finden schneller einen Anschlussarbeitsplatz. Insgesamt profitieren junge Menschen unter 25 Jahren weiterhin am stärksten von der positiven Arbeitsmarktentwicklung. Mit einer Quote von 6,6 Prozent (Bund: 8,1 Prozent) haben sie zudem im Saarland nach wie vor bessere Arbeitsmarktchancen als Gleichaltrige in anderen Teilen der Republik.
Beim Arbeitsplatzaufbau bleibt die Industrie klarer Vorreiter vor den Dienstleistungsbranchen. Gleichwohl nahm die Beschäftigung im Saarland in den zurückliegenden zwölf Monaten nicht ganz so schnell zu (plus 1,5 Prozent) wie in Westdeutschland (plus 2,3 Prozent). Vor allem der kontinuierliche Arbeitsplatzabbau im Bergbau wirkt weiter belastend. Die Metall- und Elektrobranche, der Bau und die Logistik-Branche suchen dagegen unverändert neue Mitarbeiter.
Der saarländische Arbeitsmarkt hat vor allem im ersten Halbjahr kräftig von der guten Konjunktur profitiert. Die positive Entwicklung zeigt, dass die Unternehmen nach wie vor Fachkräfte suchen und auch über eine konjunkturelle Durststrecke hinweg halten wollen. Denn sie brauchen qualifizierte Mitarbeiter, wenn sich die Konjunktur im Laufe des kommenden Jahres wieder erholt. Allerdings dürfte sich die Konjunkturflaute in den nächsten Monaten dämpfend auf die Beschäftigung weniger qualifizierter Mitarbeiter auswirken. Insgesamt erwartet die IHK, dass der Zuwachs an Arbeitsplätzen in diesem Jahr mit einem Plus von rund 2.500 nur etwa halb so hoch ausfallen wie in 2007.
Auch die Jugendarbeitslosigkeit, die in den Sommermonaten regelmäßig auf ihren Jahreshöchststand zusteuert, ist im August bereits wieder rückläufig. Wegen des anhaltend hohen Fachkräftebedarfs werden viele Jugendliche nach Abschluss ihrer Ausbildung von den Betrieben direkt übernommen oder finden schneller einen Anschlussarbeitsplatz. Insgesamt profitieren junge Menschen unter 25 Jahren weiterhin am stärksten von der positiven Arbeitsmarktentwicklung. Mit einer Quote von 6,6 Prozent (Bund: 8,1 Prozent) haben sie zudem im Saarland nach wie vor bessere Arbeitsmarktchancen als Gleichaltrige in anderen Teilen der Republik.
Beim Arbeitsplatzaufbau bleibt die Industrie klarer Vorreiter vor den Dienstleistungsbranchen. Gleichwohl nahm die Beschäftigung im Saarland in den zurückliegenden zwölf Monaten nicht ganz so schnell zu (plus 1,5 Prozent) wie in Westdeutschland (plus 2,3 Prozent). Vor allem der kontinuierliche Arbeitsplatzabbau im Bergbau wirkt weiter belastend. Die Metall- und Elektrobranche, der Bau und die Logistik-Branche suchen dagegen unverändert neue Mitarbeiter.
Der saarländische Arbeitsmarkt hat vor allem im ersten Halbjahr kräftig von der guten Konjunktur profitiert. Die positive Entwicklung zeigt, dass die Unternehmen nach wie vor Fachkräfte suchen und auch über eine konjunkturelle Durststrecke hinweg halten wollen. Denn sie brauchen qualifizierte Mitarbeiter, wenn sich die Konjunktur im Laufe des kommenden Jahres wieder erholt. Allerdings dürfte sich die Konjunkturflaute in den nächsten Monaten dämpfend auf die Beschäftigung weniger qualifizierter Mitarbeiter auswirken. Insgesamt erwartet die IHK, dass der Zuwachs an Arbeitsplätzen in diesem Jahr mit einem Plus von rund 2.500 nur etwa halb so hoch ausfallen wie in 2007.