Saar-Arbeitsmarkt profitiert weiter vom Konjunkturaufschwung
Abstand zum Bund leicht gestiegen
29.03.2007
Der Saar-Arbeitsmarkt profitiert weiter vom konjunkturellen Aufschwung. Die Arbeitslosigkeit ist im März weiter gesunken. Neben der anhaltenden Konjunkturbelebung hatte auch die milde Witterung einen erheblichen Anteil an diesem Ergebnis. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 9,6 Prozent. Im Bund fiel der Rückgang der Arbeitslosigkeit etwas stärker aus. Die Quote in den westdeutschen Ländern liegt jetzt bei 9,1 Prozent. Der Abstand zum Westen ist damit wieder leicht - auf 0,5 Punkte - angestiegen.
Im Länderranking liegt das Saarland unverändert auf dem fünften Platz. Das viertplazierte Bundesland – Hessen – hat seinen Vorsprung jedoch minimal vergrößern können. Der Abstand beträgt jetzt 0,4 Prozentpunkte. Etwas geschrumpft ist auch der Vorsprung des Saarlands gegenüber dem Bundesdurchschnitt. Er beträgt jetzt 1,4 Punkte.
Beim Beschäftigungsaufbau hat der Bund das Saarland wieder überholt: In Deutschland insgesamt nahm die Zahl der Arbeitsplätze im Jahresvergleich um 2,4 Prozent zu. An der Saar waren es zwar nur 2,2 Prozent, aber dies entspricht immerhin exakt dem Niveau der westdeutschen Länder. Insgesamt beschleunigt sich der Beschäftigungsaufbau infolge des konjunkturellen Aufschwungs. Neue Arbeitsplätze werden hierzulande hauptsächlich weiter in den Dienstleistungsbereichen geschaffen. Die mit Abstand größten Zuwächse sind dabei in der Zeitarbeitsbranche zu verzeichnen. Erfreulich ist, dass auch in der Industrie wieder ein Beschäftigungsaufbau eingesetzt hat.
Die Arbeitslosigkeit älterer Menschen ist auch im März weiter gesunken. An der Saar mit minus ein Prozent allerdings nur halb so stark wie im Bund (minus 2,2 Prozent). Im Jahresvergleich liegen beide jedoch nahezu gleich auf: Binnen Jahresfrist sank die Arbeitslosigkeit der über 55-Jährigen im Bund um 13,1 Prozent, an der Saar um 13,2 Prozent.
Außerordentlich erfolgreich ist das Saarland bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit junger Menschen unter 25 Jahren. Obgleich im März an der Saar praktisch keine Bewegung zu verzeichnen war - im Bund betrug der Rückgang immerhin 3,7 Prozent - liegt das Saarland im Jahresvergleich weiterhin klar vorn: Bund minus 26,7 Prozent, Saar minus 34.6 Prozent. Dank dieser positiven Entwicklung liegt die Arbeitslosenquote der Jugendlichen im Saarland mit sieben Prozent deutlich unter dem Durchschnitt der Bundesrepublik (9,0 Prozent) und sogar unter dem der westdeutschen Länder (7,4 Prozent).
Die IHK rechnet damit, dass der konjunkturelle Aufschwung anhält und sich weiterhin positiv auf den Arbeitsmarkt auswirkt. Moderate Tarifabschlüsse vorausgesetzt, liegt ein Zuwachs von rund 3.000 bis 4.000 Arbeitsplätzen an der Saar im Bereich des Möglichen. Aus Sicht der IHK sind auf Bundesebene vor allem umfassende Strukturreformen am Arbeitsmarkt unerlässlich, um die konjunkturelle Arbeitsmarktbelebung abzusichern und zu verstetigen.
Im Länderranking liegt das Saarland unverändert auf dem fünften Platz. Das viertplazierte Bundesland – Hessen – hat seinen Vorsprung jedoch minimal vergrößern können. Der Abstand beträgt jetzt 0,4 Prozentpunkte. Etwas geschrumpft ist auch der Vorsprung des Saarlands gegenüber dem Bundesdurchschnitt. Er beträgt jetzt 1,4 Punkte.
Beim Beschäftigungsaufbau hat der Bund das Saarland wieder überholt: In Deutschland insgesamt nahm die Zahl der Arbeitsplätze im Jahresvergleich um 2,4 Prozent zu. An der Saar waren es zwar nur 2,2 Prozent, aber dies entspricht immerhin exakt dem Niveau der westdeutschen Länder. Insgesamt beschleunigt sich der Beschäftigungsaufbau infolge des konjunkturellen Aufschwungs. Neue Arbeitsplätze werden hierzulande hauptsächlich weiter in den Dienstleistungsbereichen geschaffen. Die mit Abstand größten Zuwächse sind dabei in der Zeitarbeitsbranche zu verzeichnen. Erfreulich ist, dass auch in der Industrie wieder ein Beschäftigungsaufbau eingesetzt hat.
Die Arbeitslosigkeit älterer Menschen ist auch im März weiter gesunken. An der Saar mit minus ein Prozent allerdings nur halb so stark wie im Bund (minus 2,2 Prozent). Im Jahresvergleich liegen beide jedoch nahezu gleich auf: Binnen Jahresfrist sank die Arbeitslosigkeit der über 55-Jährigen im Bund um 13,1 Prozent, an der Saar um 13,2 Prozent.
Außerordentlich erfolgreich ist das Saarland bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit junger Menschen unter 25 Jahren. Obgleich im März an der Saar praktisch keine Bewegung zu verzeichnen war - im Bund betrug der Rückgang immerhin 3,7 Prozent - liegt das Saarland im Jahresvergleich weiterhin klar vorn: Bund minus 26,7 Prozent, Saar minus 34.6 Prozent. Dank dieser positiven Entwicklung liegt die Arbeitslosenquote der Jugendlichen im Saarland mit sieben Prozent deutlich unter dem Durchschnitt der Bundesrepublik (9,0 Prozent) und sogar unter dem der westdeutschen Länder (7,4 Prozent).
Die IHK rechnet damit, dass der konjunkturelle Aufschwung anhält und sich weiterhin positiv auf den Arbeitsmarkt auswirkt. Moderate Tarifabschlüsse vorausgesetzt, liegt ein Zuwachs von rund 3.000 bis 4.000 Arbeitsplätzen an der Saar im Bereich des Möglichen. Aus Sicht der IHK sind auf Bundesebene vor allem umfassende Strukturreformen am Arbeitsmarkt unerlässlich, um die konjunkturelle Arbeitsmarktbelebung abzusichern und zu verstetigen.