Saar-Exporte nach Russland in zwei Jahren mehr als verdoppelt
IHK- Präsident erwartet weitere Intensivierung der
Wirtschaftsbeziehungen – Gespräch des russischen Botschafters mit
saarländischen Unternehmen
02.08.2005
Das gelte in besonderem Maße für das Saarland, dessen Handelsvolumen mit Russland sich in den letzten beiden Jahren mehr als verdoppelt hat. Der Zuwachs lag damit rund drei Mal so hoch wie für Deutschland insgesamt. Mit einem Gesamtvolumen von zuletzt 140 Millionen Euro seien die beiderseitigen Handelsbeziehungen allerdings durchaus noch „ausbaufähig“. Obwohl im langfristigen Trend die Importe aus Russland deutlich stärker zugenommen haben als der Export dorthin, liegt der Wert der saarländischen Ausfuhren immer noch doppelt so hoch wie derjenige der eingeführten Waren. Dr. Weber: „Der Außenhandel mit Russland sichert im Saarland also immerhin einige tausend Arbeitsplätze.
IHK hält umfangreiche Informationen bereit
Das Interesse saarländischer Unternehmen an Kontakten zu ausländischen Partnern ist derzeit ausgesprochen groß. „Im bewährten Verbund von Wirtschaftsministerium, IHK und ZPT wollen wir“, so Dr. Weber, „die Internationalisierung der Saarwirtschaft weiter voranbringen. Osteuropa und Russland zählen dabei zu den attraktivsten Zielmärkten. Hier sind noch hohe Zuwachsraten erreichbar.“ Die IHK halte für saarländische Unternehmen umfangreiche Informationen über den russischen Markt bereit. Vor Ort in Russland sei das deutsche Delegiertenbüro, das in das weltweite Netz der Auslandshandelskammern eingebunden sei, ein kompetenter Ansprechpartner.
Der russische Botschafter, der im Rahmen seines Besuchs auch die IDS Scheer AG und die Villeroy & Boch AG sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz besuchte, zeigte sich nach dem Gespräch mit den 20 Unternehmensvertretern davon überzeugt, dass es noch viel Potenzial für eine weitere Vertiefung der Wirtschaftbeziehungen zwischen dem Saarland und Russland gibt. An dem Gespräch nahmen auch der russische Botschaftsrat, die Leiterin der Saarland-Vertretung in Berlin, Staatsministerin Monika Beck sowie der Bundestagsabgeordnete Karl Addicks teil.
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