Schienenschnellverkehr Paris – Saarbrücken – Mannheim:
Die IHK Saarland fordert, gemeinsam mit den Partnern der
Aktionsgemeinschaft Schienenschnellverkehr,
Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig und Bahnchef Hartmut Mehdorn
zu einer Kurskorrektur beim Ausbau des Abschnitts Mannheim –
Saarbrücken auf.
07.06.2001
„Wir brauchen Linienverbesserungen, die tatsächlich zu Fahrzeitverkürzungen für die künftig eingesetzten internationalen Hochgeschwindigkeitszüge führen“, so Giersch, „dazu gehört – wie ursprünglich vorgesehen – der Ausbau auf 200 km/h für konventionelle Züge und die Verbesserung der Signaltechnik auf den Engpassabschnitten.“ Diese Maßnahmen müssten umgehend in den Finanzierungsplan aufgenommen werden. Die beiden Bahngesellschaften fordern die Aktionsgemeinschaft auf, das Zugangebot auf der Strecke Paris – Saarbrücken – Mannheim bereits jetzt zu verbessern; nur so könnten rechtzeitig zusätzliche Kunden für die künftige Hochgeschwindigkeitsverbindung gewonnen werden. Trotz mehrerer Interventionen vonseiten des saarländischen Wirtschaftsministers und der IHK, sei in diesem Punkt aber bisher keinerlei Bewegung festzustellen. Bis heute sei zudem unklar, in welcher Taktfolge die künftigen Hochgeschwindigkeitszüge verkehren und wo sie halten sollten. Von der Projektgesellschaft RHEALYS – einem eigens für den Betrieb dieser Strecke von den beteiligten Bahngesellschaften gegründeten Unternehmen – erwartet die Arbeitsgemeinschaft, dass sie auch die betroffenen Regionen umgehend in ihre Planungen einbinde.