Sommerpause am Saar-Arbeitsmarkt
Saarland im Länderranking wieder auf den fünften Platz vorgerückt
29.07.2010
Die Arbeitslosigkeit ist im Juli wieder leicht gestiegen. Allerdings fiel der saisonübliche Anstieg niedriger aus als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Mit knapp 37.500 Personen liegt die Arbeitslosigkeit hierzulande aktuell nur wenig über dem Niveau vom Juli 2008. An der Saar wie auch im Bund hatten die Ferienzeit, das Quartalsende und der Übergang Jugendlicher von der Schule in den Beruf einen Anstieg der Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte zur Folge. Gegenwärtig liegt die Quote im Saarland bei 7,4 Prozent und in den westdeutschen Bundesländern bei 6,6 Prozent. Im Ranking der Bundesländer ist das Saarland wieder auf den fünften Platz vorgerückt (zusammen mit Schleswig-Holstein).
Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Juli saisonüblich spürbar gestiegen. Der Übergang vom Ausbildungs- ins Beschäftigungssystem – die so genannte „2. Schwelle“ verläuft nie völlig problemlos. In diesem Jahr kommt noch hinzu, dass hierzulande vor gut drei Jahren die höchste Zahl an neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zustande kam und daher jetzt die Rekordzahl von 9.000 Auszubildenden vor dem Übergang in die Beschäftigung stehen. Da die Jugendlichen aber in den vergangenen Monaten bereits zu den größten Gewinnern der Konjunkturbelebung gehörten, bestehen gute Chancen, dass sie in diesem Jahr schneller als in der Vergangenheit eine Anschlussbeschäftigung finden. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen liegt im Saarland mit 7,7 Prozent jetzt 0,1 Punkte über dem Bundesdurchschnitt dieser Altersgruppe. Die Arbeitslosigkeit älterer Menschen ist im Juli an der Saar hingegen sogar gesunken. Aktuell beträgt die Quote der über 55-Jährigen hierzulande 7,6 Prozent und liegt damit einen Prozentpunkt unter dem unveränderten Bundesdurchschnitt (8,6 Prozent).
„Der Arbeitsmarkt hat im Ferienmonat Juli eine kleine Pause eingelegt. Das war zu erwarten. Nach der Sommerpause wird sich die positive Entwicklung des ersten Halbjahres dank der robusten Konjunktur aber weiter fortsetzen. Die Kernbranchen unserer Industrie profitieren von der anziehenden Weltwirtschaft und zum Teil auch von der zunehmenden Nachfrage nach Investitionsgütern im Inland. Die Unternehmen werden die Kurzarbeit weiter zurückfahren und die Beschäftigung wird wieder steigen. Da auch in den Dienstleistungssektoren weiterhin mit Zugewinnen zu rechnen ist, erwarten wir, dass die Arbeitslosenquote im Schnitt des Jahres deutlich unter acht Prozent bleiben wird.“ So kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch die heute (29. Juli 2010) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Juli saisonüblich spürbar gestiegen. Der Übergang vom Ausbildungs- ins Beschäftigungssystem – die so genannte „2. Schwelle“ verläuft nie völlig problemlos. In diesem Jahr kommt noch hinzu, dass hierzulande vor gut drei Jahren die höchste Zahl an neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zustande kam und daher jetzt die Rekordzahl von 9.000 Auszubildenden vor dem Übergang in die Beschäftigung stehen. Da die Jugendlichen aber in den vergangenen Monaten bereits zu den größten Gewinnern der Konjunkturbelebung gehörten, bestehen gute Chancen, dass sie in diesem Jahr schneller als in der Vergangenheit eine Anschlussbeschäftigung finden. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen liegt im Saarland mit 7,7 Prozent jetzt 0,1 Punkte über dem Bundesdurchschnitt dieser Altersgruppe. Die Arbeitslosigkeit älterer Menschen ist im Juli an der Saar hingegen sogar gesunken. Aktuell beträgt die Quote der über 55-Jährigen hierzulande 7,6 Prozent und liegt damit einen Prozentpunkt unter dem unveränderten Bundesdurchschnitt (8,6 Prozent).
„Der Arbeitsmarkt hat im Ferienmonat Juli eine kleine Pause eingelegt. Das war zu erwarten. Nach der Sommerpause wird sich die positive Entwicklung des ersten Halbjahres dank der robusten Konjunktur aber weiter fortsetzen. Die Kernbranchen unserer Industrie profitieren von der anziehenden Weltwirtschaft und zum Teil auch von der zunehmenden Nachfrage nach Investitionsgütern im Inland. Die Unternehmen werden die Kurzarbeit weiter zurückfahren und die Beschäftigung wird wieder steigen. Da auch in den Dienstleistungssektoren weiterhin mit Zugewinnen zu rechnen ist, erwarten wir, dass die Arbeitslosenquote im Schnitt des Jahres deutlich unter acht Prozent bleiben wird.“ So kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch die heute (29. Juli 2010) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.