Sommerpause am Saar-Arbeitsmarkt
Saarland im Länderranking weiter auf den fünften Platz
28.07.2011
Die Arbeitslosigkeit ist im Juli erwartungsgemäß leicht an gestiegen. Die Ferienzeit, das Quartalsende und der Übergang Jugendlicher von der Schule in den Beruf bewirkten den saisonüblichen Anstieg. Mit knapp 34.900 Personen liegt die Arbeitslosigkeit hierzulande aktuell aber deutlich unter dem Niveau des Vorjahres und sogar niedriger als im Juli 2008. Mit anderen Worten: Der saarländische Arbeitsmarkt hat die letzten Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise endgültig hinter sich gelassen. Gegenwärtig liegt die Quote im Saarland bei 6,8 Prozent und in den westdeutschen Bundesländern bei 5,9 Prozent. Im Ranking der Bundesländer liegt das Saarland unverändert auf den fünften Platz.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Juli saisonüblich gestiegen. Der Übergang vom Ausbildungs- ins Beschäftigungssystem – die so genannte „2. Schwelle“ verläuft nie völlig problemlos. Da die Jugendlichen aber in den vergangenen Monaten bereits zu den größten Gewinnern der guten Konjunktur gehörten, bestehen gute Chancen, dass sie schnell eine Anschlussbeschäftigung finden. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen im Saarland entspricht mit 6,6 Prozent jetzt exakt dem Bundesdurchschnitt dieser Altersgruppe. Die Arbeitslosigkeit älterer Menschen blieb im Juli an der Saar hingegen unverändert. Aktuell beträgt die Quote der über 55-Jährigen hierzulande 7,5 Prozent und liegt damit weiter deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (8,3 Prozent).
Der Beschäftigungsaufbau an der Saar setzt sich dank der außerordentlich guten Konjunkturentwicklung im ersten Halbjahr weiter fort. Mit 359.400 Personen waren im Mai – neuere Zahlen liegen noch nicht vor – an der Saar gut 10.000 Menschen mehr in Beschäftigung als noch im Vorjahresmonat. Zum Beschäftigungsmotor ist dabei inzwischen wieder die exportstarke Saar-Industrie geworden. Insgesamt ist die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einigen Branchen so kräftig gestiegen, dass es für viele Unternehmen zunehmend schwieriger wird, die benötigten Fachkräfte zu gewinnen. Die gute Konjunktur und der demografische Wandel werden daher die Chancen für Beschäftigungssuchende aller Altersgruppen und Qualifikationen weiter verbessern.
„Der Arbeitsmarkt hat im Ferienmonat Juli nur die übliche Sommerpause eingelegt. Dank der robusten Konjunktur wird sich die Erholung des Arbeitsmarktes in den kommenden Monaten weiter fortsetzen. Deshalb erwarten wir in diesem Jahr die niedrigste Arbeitslosigkeit seit drei Jahrzehnten und einen Beschäftigtenstand wie zuletzt vor zehn Jahren.“ So kommentiert der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Saarland, Hermann Götzinger, die heute (28. Juli 2011) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Juli saisonüblich gestiegen. Der Übergang vom Ausbildungs- ins Beschäftigungssystem – die so genannte „2. Schwelle“ verläuft nie völlig problemlos. Da die Jugendlichen aber in den vergangenen Monaten bereits zu den größten Gewinnern der guten Konjunktur gehörten, bestehen gute Chancen, dass sie schnell eine Anschlussbeschäftigung finden. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen im Saarland entspricht mit 6,6 Prozent jetzt exakt dem Bundesdurchschnitt dieser Altersgruppe. Die Arbeitslosigkeit älterer Menschen blieb im Juli an der Saar hingegen unverändert. Aktuell beträgt die Quote der über 55-Jährigen hierzulande 7,5 Prozent und liegt damit weiter deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (8,3 Prozent).
Der Beschäftigungsaufbau an der Saar setzt sich dank der außerordentlich guten Konjunkturentwicklung im ersten Halbjahr weiter fort. Mit 359.400 Personen waren im Mai – neuere Zahlen liegen noch nicht vor – an der Saar gut 10.000 Menschen mehr in Beschäftigung als noch im Vorjahresmonat. Zum Beschäftigungsmotor ist dabei inzwischen wieder die exportstarke Saar-Industrie geworden. Insgesamt ist die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einigen Branchen so kräftig gestiegen, dass es für viele Unternehmen zunehmend schwieriger wird, die benötigten Fachkräfte zu gewinnen. Die gute Konjunktur und der demografische Wandel werden daher die Chancen für Beschäftigungssuchende aller Altersgruppen und Qualifikationen weiter verbessern.
„Der Arbeitsmarkt hat im Ferienmonat Juli nur die übliche Sommerpause eingelegt. Dank der robusten Konjunktur wird sich die Erholung des Arbeitsmarktes in den kommenden Monaten weiter fortsetzen. Deshalb erwarten wir in diesem Jahr die niedrigste Arbeitslosigkeit seit drei Jahrzehnten und einen Beschäftigtenstand wie zuletzt vor zehn Jahren.“ So kommentiert der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Saarland, Hermann Götzinger, die heute (28. Juli 2011) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.
- Schaubild: Arbeitslosenquote im Juli leicht gestiegen
- Schaubild: Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Saarland
- Schaubild: Saarland im Länder-Ranking weiter auf dem fünften Platz
- Schaubild: Beschäftigung steigt weiter an