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Steigende Energiekosten gefährden Arbeitsplätze in der Saarindustrie
IHK pflichtet Wirtschaftsminister bei
25.11.2010
Die IHK Saarland teilt die Sorgen des saarländischen Wirtschaftsministers Dr. Christoph Hartmann um die Wettbewerbsfähigkeit der saarländischen Industrie. "Wiederholt haben wir darauf hingewiesen, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien zwar wichtig ist, aber eben nicht zu jedem Preis. Die beiden anderen energiepolitischen Ziele – Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit – dürfen dadurch nicht gefährdet werden", so IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch. "Die sichere Versorgung unserer Industrie mit Strom zu international konkurrenzfähigen Preisen ist für unser Land von existenzieller Bedeutung." Angesicht des erneuten Anstiegs der EEG-Umlage um mehr als 70 Prozent sei eine grundlegende Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) überfällig. Der Fördermechanismus müsse dringend effizienzorientiert und technologieoffen ausgestaltet werden, um die erneuerbaren Energien beschleunigt zur Wettbewerbsfähigkeit zu führen und die Belastungen durch die EEG-Umlage zu begrenzen. "Gelingt dies nicht, so werden die steigenden Energiepreise unsere zahlreichen energieintensiven Betriebe im internationalen Wettbewerb zurückwerfen und damit den Wirtschaftsstandort gefährden", so Giersch.