Umweltpolitik für ein wettbewerbsfähiges Europa
IHKs fordern Entbürokratisierung des Umweltrechts
14.06.2004
Die Bürokratie in Brüssel und die Bürokratie, die von
Brüssel ausgeht, belasten die Wirtschaft immer stärker. Im
negativen Sinne „beispielhaft“ ist dabei das europäische
Umweltrecht. Zu diesem Fazit kommen die deutschen Industrie- und
Handelskammern (IHKs) in einem Leitlinienpapier an Kommission und
Parlament der Europäischen Union. Allein im Umweltbereich
bestünden heute schon über 500 europäische Richtlinien und
Verordnungen. Fatalerweise missbrauche der deutsche Gesetzgeber
nicht selten Brüssel als Vorwand, um bei der Umsetzung in
nationales Recht noch einmal draufzusatteln.
„Es ist daher erforderlich, dass sich europäische Umweltpolitik stärker als bisher auf wesentliche Umweltziele konzentriert. Ziel muss ein einheitliches Umweltniveau im Europa der 25 sein“, so Rolf Schneider, Vizepräsident der IHK Saarland.
Zentrale Forderungen der von allen deutschen Industrie- und Handelskammern gemeinsam erarbeiteten Grundsätze für eine künftige europäische Umweltpolitik sind:
- die Konzentration auf das im europäischen Maßstab Machbare,
- die Konsolidierung des Bestandes von Umweltvorschriften sowie
- der schnelle und nachhaltige Abbau von Überregulierung und Umweltbürokratie.
Weitere Informationen:
Umweltpolitik für ein wettbewerbsfähiges
Europa
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