Vergängliche „Frühlingsgefühle“: Beschäftigungsanstieg zu Jahresbeginn nur saisonbedingt
Grafiken zur Entwicklung der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten
09.08.2002
Auch im längerfristigen Vergleich zeigt sich: Die Beschäftigungsentwicklung an der Saar ist nicht (mehr) besser, aber auch nicht wesentlich schlechter als in den West-Ländern. Seit Mai 1999 nahm die Zahl der Arbeitsplätze in den westlichen Bundesländern um 4,1 Prozent zu, an der Saar um 3,6 Prozent – angesichts der Verluste im Bergbau kein schlechtes Ergebnis.
Schaubild: Vergängliche „Frühlingsgefühle“: Beschäftigungsanstieg zu Jahresbeginn nur saisonbedingt
Der Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat macht es deutlich: Bereits seit zwei Jahren hat sich der Arbeitsplatzaufbau in der Bundesrepublik zunehmend abgeschwächt. Im zweiten Halbjahr wird die Beschäftigung dann endgültig zurückgehen. Selbst ein konjunktureller Aufschwung zu Beginn des kommenden Jahres dürfte sich frühestens Ende 2003 wieder positiv am Arbeitsmarkt niederschlagen. Bis dahin bleibt zu hoffen, dass sich das Saarland in der Flaute ebenso gut bewährt wie im letzten Aufschwung.
Schaubild: Arbeitsplatzverluste programmiert
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