„Wahlsieg“ für den Mittelstand
Von IHK-Präsident Dr. Richard Weber
01.04.2007
Die Wirtschaft hat gewählt. Und sie hat ein klares Votum abgegeben. Eindeutiger Gewinner der Wahl ist der Mittelstand: Von den 61 Mitgliedern der neuen Vollversammlung kommen 26 aus Betrieben mit weniger als 50 Mitarbeitern. Fast ebenso viele, nämlich 23, vertreten Unternehmen, die zwischen 50 und 500 Mitarbeiter beschäftigen. Und nur zwölf stammen aus großen Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten. Der Mittelstand – das Rückgrat unserer Wirtschaft - verfügt damit auch in der neuen IHK-Vollversammlung über eine komfortable absolute Mehrheit. Den größten Wahlerfolg haben freilich die Unternehmerinnen erzielt. So gehören der Vollversammlung künftig acht Unternehmerinnen an – in der letzten waren es nicht einmal halb so viele. Besonders bemerkenswert: In den meisten Wahlgruppen, in denen sich Frauen zur Wahl gestellt hatten, waren sie auch erfolgreich.
Dem kräftigen Strukturwandel zur Dienstleistungsgesellschaft hatte schon die letzte Vollversammlung bei der Verteilung der Sitze auf die einzelnen Wahlgruppen Rechnung getragen. So entfallen auf den Bereich der “sonstigen Dienstleistungen“ mittlerweile ebenso viele Sitze wie auf den klassischen Bereich der Industrie, nämlich gut ein Drittel. Handel, Banken und Versicherungen sind mit knapp einem Drittel aller Sitze vertreten. Auch räumlich spiegelt die Vollversammlung die wirtschaftliche Bedeutung der Teilregion recht gut wider. Das ist keineswegs selbstverständlich, denn gewählt wird ja in den einzelnen Wirtschaftszweigen und nicht nach regionalem Proporz. Es ist aber ebenso wenig ein Zufall: Hier hat sich ganz offensichtlich das Bemühen ausgezahlt, im Rahmen der Initiative „IHK Regional“ die Arbeit der IHK in jede Gemeinde unseres Landes zu tragen.
Rund 5.700 Betriebe haben sich an der Wahl beteiligt. Damit hat etwa jedes vierte der beitragszahlenden IHK-Mitglieder seine Stimme abgegeben. Und: Noch nie haben sich so viele Unternehmer für einen Sitz in der Vollversammlung beworben: Im Durchschnitt kandidierten für jeden der zu vergebenden Sitze fast drei Kandidaten; in einer Gruppe bewarben sich sogar 15 Kandidaten um einen einzigen zu vergebenden Sitz. Worüber ich mich besonders freue: Die Kandidaten - und entsprechend auch die gewählten Mitglieder - gehören fast ausschließlich der ersten Führungsebene ihrer Unternehmen an, nicht nur bei den kleineren, sondern auch bei den großen Betrieben. All dies zeigt, dass die saarländischen Unternehmen hinter „ihrer“ IHK stehen. Dies verleiht der Stimme der Wirtschaft gegenüber der Politik auch weiterhin das notwendige Gewicht.
Ein herzliches Dankeschön ...
Es ist mir deshalb ein Bedürfnis, Ihnen allen ein herzliches Dankeschön zu sagen. Danken möchte ich zunächst all denen, die sich als Kandidaten für die Wahl zur Verfügung gestellt haben. Und natürlich allen Mitgliedsunternehmen, die ihre Stimme abgegeben haben. Mein Dank gilt aber auch den Damen und Herren, die unsere Wahl mit viel Engagement und Professionalität vorbereitet und abgewickelt haben: Den Mitgliedern des Wahlausschusses ebenso, wie den Mitarbeitern in der IHK.
Nicht zuletzt möchte ich all denen Dank sagen, die der neuen Vollversammlung nicht mehr angehören werden. Viele von ihnen haben sich über Jahrzehnte hinweg in den Dienst der Wirtschaft gestellt und engagierte, gute Arbeit geleistet. Sie haben mit dazu beigetragen, dass sich die IHK ein gutes Stück weiter hin zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen gewandelt hat. Offenbar sieht dies auch die große Mehrheit unserer Mitgliedsunternehmen so. Denn mit ihrer Stimmabgabe haben sie der Arbeit der bisherigen Vollversammlung ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt: Von den bisherigen Mitgliedern, die ein weites Mal kandidiert haben, wurden die meisten in ihrer Wahlgruppe erneut gewählt. Das sichert dem „Parlament der Wirtschaft“ für die nächsten fünf Jahre die notwendige Kontinuität. Andererseits wird fast die Hälfte aller Mandate von Persönlichkeiten besetzt, die erstmals in der Vollversammlung mitarbeiten. Davon verspreche ich mir neue Ideen und den notwendigen Innovationsschub. Beides wird unsere IHK auch in Zukunft gut gebrauchen können.
Dem kräftigen Strukturwandel zur Dienstleistungsgesellschaft hatte schon die letzte Vollversammlung bei der Verteilung der Sitze auf die einzelnen Wahlgruppen Rechnung getragen. So entfallen auf den Bereich der “sonstigen Dienstleistungen“ mittlerweile ebenso viele Sitze wie auf den klassischen Bereich der Industrie, nämlich gut ein Drittel. Handel, Banken und Versicherungen sind mit knapp einem Drittel aller Sitze vertreten. Auch räumlich spiegelt die Vollversammlung die wirtschaftliche Bedeutung der Teilregion recht gut wider. Das ist keineswegs selbstverständlich, denn gewählt wird ja in den einzelnen Wirtschaftszweigen und nicht nach regionalem Proporz. Es ist aber ebenso wenig ein Zufall: Hier hat sich ganz offensichtlich das Bemühen ausgezahlt, im Rahmen der Initiative „IHK Regional“ die Arbeit der IHK in jede Gemeinde unseres Landes zu tragen.
Rund 5.700 Betriebe haben sich an der Wahl beteiligt. Damit hat etwa jedes vierte der beitragszahlenden IHK-Mitglieder seine Stimme abgegeben. Und: Noch nie haben sich so viele Unternehmer für einen Sitz in der Vollversammlung beworben: Im Durchschnitt kandidierten für jeden der zu vergebenden Sitze fast drei Kandidaten; in einer Gruppe bewarben sich sogar 15 Kandidaten um einen einzigen zu vergebenden Sitz. Worüber ich mich besonders freue: Die Kandidaten - und entsprechend auch die gewählten Mitglieder - gehören fast ausschließlich der ersten Führungsebene ihrer Unternehmen an, nicht nur bei den kleineren, sondern auch bei den großen Betrieben. All dies zeigt, dass die saarländischen Unternehmen hinter „ihrer“ IHK stehen. Dies verleiht der Stimme der Wirtschaft gegenüber der Politik auch weiterhin das notwendige Gewicht.
Ein herzliches Dankeschön ...
Es ist mir deshalb ein Bedürfnis, Ihnen allen ein herzliches Dankeschön zu sagen. Danken möchte ich zunächst all denen, die sich als Kandidaten für die Wahl zur Verfügung gestellt haben. Und natürlich allen Mitgliedsunternehmen, die ihre Stimme abgegeben haben. Mein Dank gilt aber auch den Damen und Herren, die unsere Wahl mit viel Engagement und Professionalität vorbereitet und abgewickelt haben: Den Mitgliedern des Wahlausschusses ebenso, wie den Mitarbeitern in der IHK.
Nicht zuletzt möchte ich all denen Dank sagen, die der neuen Vollversammlung nicht mehr angehören werden. Viele von ihnen haben sich über Jahrzehnte hinweg in den Dienst der Wirtschaft gestellt und engagierte, gute Arbeit geleistet. Sie haben mit dazu beigetragen, dass sich die IHK ein gutes Stück weiter hin zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen gewandelt hat. Offenbar sieht dies auch die große Mehrheit unserer Mitgliedsunternehmen so. Denn mit ihrer Stimmabgabe haben sie der Arbeit der bisherigen Vollversammlung ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt: Von den bisherigen Mitgliedern, die ein weites Mal kandidiert haben, wurden die meisten in ihrer Wahlgruppe erneut gewählt. Das sichert dem „Parlament der Wirtschaft“ für die nächsten fünf Jahre die notwendige Kontinuität. Andererseits wird fast die Hälfte aller Mandate von Persönlichkeiten besetzt, die erstmals in der Vollversammlung mitarbeiten. Davon verspreche ich mir neue Ideen und den notwendigen Innovationsschub. Beides wird unsere IHK auch in Zukunft gut gebrauchen können.